(wro) 12 Tagesordnungspunkte umfasste die öffentliche Marktratssitzung im Rathaus. Einer davon war die Neugestaltung des Ensembles, das an einen früheren Bürgermeister erinnert. Das kleine Denkmal an der Ecke Carl-Ulrich-/ Josef-Seitz-Straße wurde vor 45 Jahren errichtet.
Siedlung gegründet
Gewidmet ist es dem Initiator der nahen Arbeitersiedlung. Josef Seitz hatte in den Jahren des Zweiten Weltkrieges als Gemeindeoberhaupt die Geschicke des Ortes geleitet. Die Anpflanzung mit Blumen und kleinen Sträuchern wird von Privatleuten sorgfältig gepflegt. Dass man sich um die Erhaltung des Gedenkortes kümmern müsse, blieb bei der Marktratssitzung außer Frage. "Wir müssen das Vorhandene erhalten", empfahl Bürgermeister Wolfgang Braun zudem eine "optische Aufwertung" des Ganzen. Man sei darauf angesprochen worden, ob man das Denkmal gegebenenfalls auch neu gestalten könne, legte er den Markträten den entsprechenden Bürgervorschlag, zudem ein Foto vom aktuellen Zustand des Ensembles aus Granit vor.
Inzwischen fand auch ein Gespräch mit einem Statiker statt, der empfohlen hatte, das Denkmal, das zudem eine Funktion für die Stützmauer hat, um drei Granitreihen beziehungsweise auf einer Tiefe von rund 40 Zentimetern kleiner zu gestalten. "Dadurch könnte mehr Platz für die Fußgänger geschaffen werden", begründete Bürgermeister Braun den geplanten Umbau, der rund 2500 bis 3000 Euro kosten soll.
Mehr Platz für Fußgänger
Ein positives Signal kam bereits von der Städtebauförderung, ließ der Bürgermeister durchblicken. Mit dem Vorhaben konnten sich - nach einer kurzen Aussprache allerdings - auch die Markträte anfreunden.
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