Im ganzen Landkreis zogen an Allerheiligen wieder zahlreiche Menschen auf die Friedhöfe, um der Toten zu gedenken. In der Wallfahrtsgemeinde Fuchsmühl fanden der Gottesdienst und der anschließende Gräbergang mit Segnung entsprechend einer vor vielen Jahren eingeführten Regelung bereits am Vormittag statt. Rund 350 Gläubige folgten Pater Martin beim Rundgang durch die Anlage.
"Automatisch, wenn sich die Blätter verfärben und sich manche Tiere auf den Winterschlaf vorbereiten, werden wir an den Tod, aber auch an die Heiligen erinnert", hatte der Geistliche zuvor in der Kirche zum Feiertag Allerheiligen bemerkt. Bei der Messfeier erinnerte heuer ein schlichtes Holzkreuz, geschmückt mit einem weißen Tuch, an den Tod Jesu. 16 Lichter, von den Ministranten nach und nach entzündet, wurden zum leuchtenden Andenken an die in den zurückliegenden zwölf Monaten Verstorbenen und zum Symbol für die Vergänglichkeit. Ungewohnt war für viele das für Allerheiligen untypische Wetter. Auf bis zu 15 Grad kletterte die Temperatur am Dienstagnachmittag.
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