Fuchsmühl
08.04.2022 - 11:25 Uhr

Junge Talente des Musikvereins Wiesau begeistern in Fuchsmühl mit ihrem Können

Der Nachwuchs des Musikvereins Wiesau präsentierte sich zuletzt vor drei Jahren. Aufbruchstimmung herrschte jetzt beim bunten Melodienreigen, mit dem die jungen Talente in der Mehrzweckhalle in Fuchsmühl ihr Können bewiesen.

„Es ist wunderbar, dass wir diesen Vorspielnachmittag wieder erleben können. Die Mühen tragen Früchte. Was wäre das Leben ohne Musik?“ Michael Dutz, Zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde Wiesau, freute sich sichtlich über den Vorspielnachmittag in Fuchsmühl. Die Protagonisten: junge Schüler aus den Reihen des Musikvereins Wiesau und Umgebung.

"Wir freuen uns, dass wir den Nachmittag genießen und das gesellschaftliche Leben wieder hochfahren können“, kommentierte der Hausherr der Fuchsmühler Mehrzweckhalle, Bürgermeister Wolfgang Braun, die Veranstaltung in der Steinwaldgemeinde. „Es geht wieder aufwärts.“

Bevor es losging, versprach Christa Polata, unter deren Fittichen und denen ihres Mannes Josef die Kinder das Musizieren erlernen: „Jetzt spielen wir wieder auf.“ Der erste Titel „Playing together is so much better“ sollte dann auch zum Motto der folgenden rund 100 Minuten werden. Together: Das war die Jungformation des Wiesauer Musikvereins, die "MuWieKids". Die Jugend-Blaskapelle dirigierte Christa Polata aus der Klosterstadt Waldsassen. „Aber auch alleine, zu zweit oder zu dritt“, verwies Polata wenig später auf die Solisten Veronika Konz (Querflöte), Marie Gorthan, Leonie Schuller und Jakob Burger (jeweils Klarinette).

Mit ihren Querflöten begeisterten zudem Milena Schicker und Emma Geiß. Ludwig Pinzer und Hannah Schöner hatten ihre Tenorhörner mitgebracht. Dabei waren auch drei junge Gäste vom Akkordeon-Orchester Waldsassen. Das Trio Thomas Stier, Simon Riedl und Fabian Hofmann wurde von Christa Polata, die daraus ein Akkordeon-Quartett machte, musikalisch unterstützt. Belohnt wurden die jungen Künstler um ihre Lehrmeister Christa und Josef Polata mit viel Applaus, wofür man sich mit der „Sternpolka“ als Zugabe beim Publikum bedankte und damit auch verabschiedete.

„Der Einzelunterricht findet einmal wöchentlich statt“, erklärte Christa Polata auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Einmal im Monat, um zu proben, treffen sich die "MuWieKids", fügte die Waldsassenerin hinzu. Corona habe es den Kindern und Lehrern nicht gerade leicht gemacht, erinnerte Christa Polata an die geforderten drei Meter Abstand während des Unterrichts.

„Zweimal – und das für längere Zeit - fielen der Unterricht und die Proben sogar ganz aus.“ Abhilfe schaffte der Distanzunterricht daheim. „Die Noten haben wir halt in die jeweiligen Briefkästen geworfen“, informierte Christa Polata im Gespräch nach dem Konzert. Ganz aufgeben musste man den Blockflötenunterricht.

In dieser schwierigen Zeit gingen dem Verein, so bedauert Vorsitzender Johannes Schöner, „einige Nachwuchskräfte verloren". Schöner unterstrich: „Umso glücklicher sind wir daher, dass wir den Vorspielnachmittag pünktlich zum Stichtag der Corona-Lockerungen anbieten konnten."

 
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