Beim Herbstfest des Fuchsmühler Kinderhauses Sankt Marien war viel geboten. Höhepunkte waren eine spannende "Spunksuche" à la Pippi Langstrumpf und der Auftritt des kindgebliebenen Liedermachers "Toni Komisch".
Das Herbstfest des Fuchsmühler Kinderhauses Sankt Marien startete mit einem Filmhit, den in den ausklingenden 1960er Jahren jeder kannte: "Zwei mal drei macht vier, widdewiddewitt und drei macht neune. Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt." Da hätte Astrid Lindgrens ausgedachte freche Roman- und Filmfigur Pippi Langstrumpf die Ohren gespitzt und gerufen: "So eine schöne Lustifikation; das bin ja ich und das ist mein Lied."
Gleich mehrere Pippi-Langstrumpf-Doubles, begleitet von den Kindern von Sankt Marien, bildeteten einen fröhlichen Umzug, der am frühen Sonntagnachmittag das vom Elternbeirat organisierte Herbstfest einläutete. Die Begrüßung übernahm die Vorsitzende des Elternbeirates, Kristina Konz. Mit Blick zum blauen und fast wolkenlosen Himmel freute sich die Leiterin der Einrichtung, Katja Höfer-Nickl, über Kaiserwetter.
Großen Anklang fand das Mittagessen: Spanferkel oder Schnitzel mit Kartoffelsalat als Beilage. Rasch besetzt waren die Plätze unter den Sonnenschirmen. Auch das Rahmenprogramm am Festgelände und in der nahen Gemeindebücherei kam an. Ausgedacht hatten sich der Elternbeirat und das Kinderhauspersonal zudem eine spannende "Spunksuche", mit der schon Pippi Langstrumpf das Geschwisterpaar Tommy und Annika in der Villa Kunterbunt begeistert hatte. Aufgebaut waren auch eine Hüpfburg und ein Spieleparcours.
Für einen besonderen Höhepunkt sorgte Liedermacher "Toni Komisch" alias El Mago Masin, der die Welt - obwohl er längst erwachsen ist - immer noch mit Kinderaugen betrachtet. Mit dem manchmal auch chaotischen Mitmachprogramm begeisterte der Sänger und Gitarrist mit den Rastazöpfen Jung und Alt. "Toni Komisch", der augenzwinkernd behauptete, früher einmal Balltaucher in einem Golfclub für Einarmige gewesen zu sein, lernen Rasenmäher, wie man fliegt und Stehtische, wie man richtig liegt und aus dem Schlaf erwacht.
Prominenter Besucher des Herbstfestes war Pfarrer Joseph, der sichtlich Spaß an diesem Fest hatte. Auch Bürgermeister und Kirchenpfleger Wolfgang Braun sowie ehemalige Mitarbeiterinnen feierten mit Kindern, Eltern, Großeltern und Freunden des Hauses.
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