Der Marktrat genehmigte jetzt endgültig den Planentwurf des Kemnather Ingenieurbüros Wolf für den Mehrzweckplatz Ortsmitte Ost und West. Darin eingebunden ist auch der Verbindungsweg – im Volksmund „Schremsgassl“ – von der Marienstraße hinunter zur Waldstraße im Gemeindeteil Niederreuth. Wie Bürgermeister Braun bereits in der vergangenen Sitzung anklingen ließ, soll der Weg wegen seiner geringen Breite weiterhin nur von Fußgängern genutzt werden.
Anfang Juli fand ein Termin vor Ort mit dem Bayreuther Architekten Klaus Stiefler statt, informierte der Sitzungsleiter über die Planungsgespräche, in die auch das Ingenieurbüro Wolf, das Straßenbauamt und die Tirschenreuther Entsorgerfirma Magnitz eingebunden waren. Die Anregungen des Bauausschusses seien weitergegeben worden, in manchen Dingen aber gebe es noch Gesprächsbedarf, ließ Braun anklingen. Probleme bereiten vor allem das alte Posthäuschen und die Höhenangleichung des westlich gelegenen Parkplatzes an der Busbucht. Der Bürgermeister vertrat die Meinung, dass man von der geplanten Anpassung nicht abrücken sollte. SPD-Marktrat Rainer Bleistein empfahl, über manche Details, die den westlichen Teil der Ortssanierung betreffen, einfach noch einmal zu reden.
Laut Kostenberechnung muss die Marktgemeinde Fuchsmühl insgesamt rund 810.200 Euro in die Hand nehmen, um die Sanierung in der Gemeindemitte und an der Marienstraße voranzutreiben. Rund 303.300 Euro (brutto) kostet allein der Bauabschnitt 1 „Mehrzweckflächen Ost“, den man noch in diesem Jahr angehen will. Mit weiteren 407.200 Euro schlägt Abschnitt 2 „Mehrzweck- und Parkflächen West“ zu Buche, der für das kommende Jahr geplant ist. Für den gemeindeeigenen Fußweg („Schremsgassl“) zum Ortsteil Niederreuth wurden rund 99.700 Euro veranschlagt.
Priorität habe auf jeden Fall der Abschnitt 1, der am Bankgebäude beginnen und an der Einmündung Carl-Ulrich-Straße enden wird, forderte Bürgermeister Braun mit Blick auf den Kalender entschlossenes Handeln: „Wir müssen jetzt Gas geben. Der Förderantrag wurde bereits eingereicht.“
SPD-Marktrat Ernst Tippmann hakte nach: „Sind die Kosten für das alte Posthäuschen schon bekannt?“ Mit einem kurzen „Nein“ beantwortete der Bürgermeister diese Frage. Die Sanierungsvorhaben „Ortsmitte Ost und West mit Fußverbindung zum Gemeindeteil Niederreuth" wurden danach einstimmig auf den Weg gebracht. Nach Eingang der Förderbewilligung werden neun vorgeschlagene Firmen aufgefordert, ihre Angebote abzugeben, versprach Braun.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.