Nach zweijähirger Corona-Pause gastierte Organist Thomas Köhler, der in Oberfranken arbeitet, in der Wallfahrtskirche "Maria Hilf" Fuchsmühl. Der Musiker begeisterte das Publikum mit seinem Talent. Zum Auftakt spielte Köhler Ludwig van Beethovens Grenadiermarsch. Auf dem 90-minütigen Programm standen zudem Werke von Bach, Telemann, Gounod und anderer Komponisten.
Mit Spannung erwartet wurde der Schlusssatz aus Beethovens neunter Sinfonie, "Freude schöner Götterfunken", in der Bearbeitung von Thomas Köhler. "Die Interpretation entstand auf Anregung und in der Lock-Down-Phase", verriet Köhler vor dem Konzert. Köhler wurde 1971 in Nürnberg geboren und nahm bereits mit sieben Jahren Orgelunterricht. Der Mittelfranke lebt in Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Vor 32 Jahren wurde ihm die Organisten-Stelle in der ehemaligen Benediktinerabtei Weißenohe (Landkreis Forchheim) angeboten. Konfessionsübergreifend ist der Musiker auch als Aushilfe in zahlreichen Kirchen der Region tätig.
Der versierte Organist spielt seit neun Jahren in der Fuchsmühler Wallfahrtskirche. Nach zwei Jahren Pause genossen Köhler, dessen Registrant Rainer Gumpp und das Publikum das Wiedersehen. Köhler hieß seine Gäste persönlich willkommen. Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien versprach er: "Wenn ich darf, komme ich auch im nächsten Jahr nach Fuchsmühl." Köhlers Geschenk an das Publikum waren zwei jeweils unterschiedliche "Ave Maria". Zum Abschluss gab es eine Zugabe: Händels "Halleluja" aus dem Oratorium "Der Messias" gehört zum Finale der alljährlichen Konzerte.
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