Sichtbares Zeichen bei einer Ministrantenfeier der Pfarrei Fuchsmühl war ein Baum, dem neue Zweige hinzugefügt wurden. Das Laubgehölz stellte die Altargemeinschaft dar. Abschied von der „Baumkrone“ nahmen Jugendliche, die andere Wege gehen.
Geleitet wird die aktuell 20-köpfige Mädchen- und Bubenschar von Silke Bächer, Siegfried Trißl und Katharina Schnurrer. Der Kreis der Messdiener wurde mit Anna Wenzel aus Güttern und dem Brüderpaar Dawid und Daniel Mikolajek aus Fuchsmühl erweitert. Ausgestattet mit dem Ministranten-Starterpaket und einem gesegneten Holzkreuz versprach das Trio, Dienst in der Kirche zu tun. Damit ergänzen drei neue Zweige, die - bildlich gesehen - erst noch anwachsen müssen, den Ministrantenbaum, der einige Tage lang die Altarstufen schmückte. Das Symbol für die Gemeinschaft mit "den neuen Baumknospen", wie Pater Martin es ausdrückt, war eine Idee der Ministranten.
"Leider müssen wir uns heute von einigen Ministranten verabschieden", sagte Silke Bächer. "Damals, als ihr in die Schar der Ministranten aufgenommen wurdet, war die Freude auch sehr groß", erinnerte die Ministranten-Sprecherin an die damaligen Aufnahmefeiern. "Ihr habt euch jetzt entschieden, andere Wege zu gehen und vielleicht an anderen Bäumen zu blühen", fuhr Bächer fort. "Für euren unermüdlichen Dienst, den ihr in und für unsere Kirche geleistet habt, können wir euch nur von Herzen ,Vergelt's Gott' sagen." An anderer Stelle ihrer Ansprache warb Bächer für ein Ehrenamt in der Pfarrei. "Ich wünsche euch Gottes Segen", schloss sich Pater Martin an.
Anna Zwerenz und Sophia Gleißner waren 3 Jahre dabei, Michael Zwerenz und Selina Gleißner 6 Jahre, Bastian Ströll leistete 11 Jahre Dienst am Altar. Nach 13 Jahren beendete Larissa Ast ihr Wirken. "Larissa zog die Fäden im Hintergrund", bemerkte Silke Bächer. Verantwortlich war sie für die Einteilung der Ministranten. Dabei habe sie stets auch dafür gesorgt, Personallücken zu stopfen.
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