Die 244 Mitglieder zählende Sportgemeinschaft (SG) Fuchsmühl wird von einem jungen Vorstandsteam geführt. An der Spitze steht Philipp Gerg. Der junge Fuchsmühler ist aber nicht nur Vorsitzender des Vereins. Zudem betreut Gerg die Sparte Fußball. Bereits vor den anstehenden Neuwahlen machte Gerg deutlich, dass er die Doppelaufgabe weiterhin ausüben möchte. „Falls sich kein anderer bereiterklärt“, sagte er in der Jahreshauptversammlung schmunzelnd.
Philipp Gerg wurde bei den Wahlen in beiden Ämtern einstimmig bestätigt. Geschlossen votierten die Mitglieder auch für den Vorstandsvize Andreas Spörrer. Vorgesehen wäre ein weiterer stellvertretender Vorsitzender. „Der in der Satzung verankerte Posten bleibt bis auf Weiteres vakant“, informierte Gerg. Ergänzt wird die SG-Fuchsmühl-Vereinsspitze von Schatzmeisterin Silke Gold und Schriftführer Maximilian Ströll. Die weiteren per Akklamation bestimmten Gremiumsmitglieder: Michael Bauer leitet die Jugend. Die Vereinskasse prüfen Heinrich Schärl und Bernd Spörrer. In den Vereinsausschuss berief der Vorsitzende die beratenden Mitglieder Udo Fürst, Bernd Spörrer, Robert Stich, Michael Prüll, Michael Wallner und Michael Bauer. Bei dieser Nominierung handelt es sich um eine vereinsinterne Besonderheit: Der Vereinsausschuss wird nämlich nicht von den Mitgliedern gewählt, sondern vom Vorsitzenden bestimmt.
Den Wahlen vorangegangen war Philipp Gergs Rückblick auf die zurückliegenden von Corona geprägten Jahre. Gergs Ausführungen schlossen mit einem tiefen Seufzer. Grund waren die Folgen der Pandemie. "Wir hofften auf eine baldige Entspannung und auf ein besseres Jahr 2022.“ Mit Blick auf die Inzidenzwerte bemerkte er: „Jetzt ist es schlimmer als zuvor.“ Auch die für 2020 geplante Jubiläumsfeier „100 Jahre SG Fuchsmühl“ hatte man abblasen müssen. Der Vorsitzende meinte dazu: „Ich schätze, dass wir auf das 105-Jährige in 2025 hinarbeiten müssen.“
In seiner Eigenschaft als Verantwortlicher für die Sparte Fußball beleuchtete Gerg die aktuelle Situation der Ersten Mannschaft, die aus jungen Aktiven der SG gebildet wird. „Es wird langsam besser“, warf Philipp Gerg einen Blick auf die Leistungen des Teams, das sich „erst langsam an den neuen Trainer Mario Bächer gewöhnen muss“. Dank der Spielgemeinschaft mit den Sportvereinen aus Poppenreuth und Pechbrunn kann auch Team II nach Toren und Punkten jagen. „Wir wollen die Zweite Mannschaft am Leben erhalten“, betonte Gerg.
Positiv fiel der Bericht von Schatzmeisterin Silke Gold aus. Mit „steigend“ kommentierte sie die Mitgliederzahl. Grund dafür seien "die vielen Neuzugänge im Nachwuchsbereich".
Ein wichtiger Punkt in der Jahreshauptversammlung war die geforderte Anpassung der Vereinssatzung. Notwendig wurde eine Neuformulierung beim Punkt Vereinszweck, weil dort auch Vereinsfeste erwähnt waren. In einer Stellungnahme vertrat das Finanzamt die Ansicht, dass dieser Punkt gestrichen werden solle. Die Feste seien gewinnorientiert und daher kein gemeinnütziger Vereinszweck, machte die Behörde deutlich. Auf einstimmigen Beschluss wurde dieser Abschnitt neu formuliert: Die Vereinsfeste wurden herausgenommen.
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