Die Fuchsmühler Waldweihnacht, zu der die Bergwacht Fuchsmühl alljährlich am späten Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertags am Hackelstein einlädt, musste in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Dazu informiert Bergwacht-Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung im Gespräch mit Oberpfalz-Medien: „Wir haben in den letzten Tagen die Wettersituation genau beobachtet und haben auch das Gelände immer wieder besichtigt.“ Dabei sei festgestellt worden, dass viele Bäume wegen der starken Regenfälle in den zurückliegenden Tagen in sumpfigem Gelände stark gebogen seien, so dass auch Äste immer wieder abbrechen würden. Zudem gebe es teils stürmischen Wind in diesem Bereich.
Wolfgang Hartung betont: „Die Sicherheit geht nun mal vor. Wir sind halt zu 100 Prozent witterungsabhängig.“ Beim alternativ ins Auge gefassten Standort Kapelle Maria Frieden seien die Gefahren durch die Witterungssituation ähnlich. Deshalb habe man am Heiligen Abend den Entschluss gefasst, die Waldweihnacht abzusagen. Unter anderem über die Fuchsmühler Vereine habe man diese Entscheidung bereits verbreitet, so Hartung, der zudem darauf verweist, dass man an den Ortseingängen von Fuchsmühl und an den größeren Parkplätzen Schilder aufgestellt habe, dass die Waldweihnacht abgesagt worden ist. Erfreut zeigt er sich über die Tatsache, dass sich der Fuchsmühler Einzelhandel sehr kooperativ gezeigt habe und die für die Bewirtung bei der Waldweihnacht bestellten Waren, wie Semmeln oder Bratwürste, nicht ausgeliefert habe.
Bereits vor der Coronapandemie hatte einmal eine Waldweihnacht abgesagt werden müssen. Damals, so Wolfgang Hartung, waren massive Schneefälle der Grund.
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