Bürgermeister Wolfgang Braun hatte nichts gegen den Vorschlag. Allerdings mahnte er an, nicht voreilig zu handeln. Er regte eine Testphase mit einer Hundetoilette an. "Den Standort kann man ja gemeinsam festlegen", schlug der Rathauschef vor.
Um alles mit Zahlen zu untermauern, hatte sich die Gemeinde eine Aluminiumvariante (964 Euro) und alternativ eine Kunststoffversion (759 Euro) anbieten lassen. Hinzu kämen Kosten für Kunststoffbeutel und Abfallsäcke, verwies Braun auf die weiteren Ausgaben für die Entsorgung. Als mögliche Standorte empfahl er den Ortseingang am Friedhof, den Bereich am Markthaus und den Weg entlang der Mehrzweckhalle. Zudem verwies Braun auch auf die Spazierwege am Rathaus, den Finkenbühlweg bei Fürstenhof und den Ortsausgang Nähe Kugler- beziehungsweise Augsburger Weg.
Der Bürgermeister machte auch darauf aufmerksam, dass die Gemeinde seit 9 Jahren bereits rund 15.000 kostenlose Hundekotsäcken verteilt hat. Die Räte entschieden sich schließlich, zwei Behälter zu erproben. Den preisgünstigeren Kunststoffbehälter stellt die Kommune in wenigen Tagen im Bereich Kugler-/ Augsburger Weg auf. Die Aluvariante kommt bei der Mehrzweckhalle zum Einsatz. "Den Testlauf halte ich für vernünftig", ergänzte Udo Fürst.
Die Sanierung der Carl-Ulrich-Straße bleibt auch nach der Freigabe vor wenigen Wochen ein unumstrittenes Dauerthema. Der Marktrat befasste sich diesmal mit dem erweiterten Umfeld, das mit einer optisch nicht mehr ansprechenden Stützmauer und einer Anböschung entlang der Marienstraße seinen Abschluss findet. Der Steinwall, der auf einem Privatgrundstück steht, soll nach dem Willen der Gemeinde in deren Eigentum übergehen.
"Die Mauer muss komplett abgetragen werden", fasste der Bürgermeister zusammen. Danach soll eine neue aufgebaut werden. Zusätzlich könnte auch eine Treppe hinauf zur Carl-Ulrich-Straße verwirklicht werden. Als weitere Maßnahme empfahl Braun Kinderspielgeräte, Ruhebänke und eine zusätzliche Begrünung, um einen "positiven Eindruck" zu machen. Sobald es die Witterung zulässt, will die Gemeinde das Projekt starten. "Ich erkenne, dass man damit und auch mit einer Mauerreduzierung um 60 Zentimeter, einverstanden ist", fasste Braun die Diskussion im Gremium zusammen. Er versprach, sich umgehend mit dem Bayreuther Architektur- und Stadtplanungsbüro RSP in Verbindung zu setzen, um die Angelegenheit voranzutreiben.
Personal und Freizeitgelände im Blickpunkt
„Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Viele Maßnahmen konnten abgearbeitet, die gesteckten Ziele umgesetzt werden“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Braun zum Abschluss. Die Einwohnerentwicklung stimme ihn positiv. „Das ist ein Zeichen, dass die eine oder andere Maßnahme greift.“ Den Markträte-Dialog bezeichnete er als „vertretbar“. „Die beschlossenen Gebührenerhöhungen waren nötig, damit die Gemeinde auch weiterhin funktionieren kann“, bat er die Fuchsmühler um Verständnis.
„Ich stelle fest, in Fuchsmühl tut sich was. Es wird viel bewegt“, fasste sich CSU-Fraktionssprecher Markus Troesch kurz. Er wünschte sich, "dass das eine oder andere Personalproblem bald gelöst wird“. Mit Blick auf das noch nicht verwirklichte Vorhaben „neues Freizeitgelände“ sagte Troesch: „Wir sollten die Sache bald in trockene Tücher bringen.“
Im Namen der SPD dankte Udo Fürst dem Bauhof und der Verwaltung für die „gute Arbeit“. Wie sein Vorredner rückte auch er das Personalproblem und die Realisierung des Sport- und Freizeitgeländes am Badeweiher ins Blickfeld. „Aber das liegt nicht in unseren Händen“, bedauerte der Fuchsmühler. Damit war alles wesentliche bereits gesagt, erkannte FW-Fraktionssprecher Anton April. „Er könne sich den Worten vorbehaltlos anschließen."
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