Viele Singvögel brüten in Hecken. Damit sie dabei nicht gestört werden, sind radikale Rückschnitte oder das Entfernen von Hecken nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt. Deshalb nutzte der Obst- und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung, wie er in einer Pressemitteilung erklärt, das letzte Februar-Wochenende zu einem Arbeitseinsatz auf dem Friedhof in Fürnried.
Der kirchliche Friedhof rund um St. Willibald ist von einer Mauer eingefasst, vor der Sträucher wachsen. Diese sind allerdings in die Jahre gekommen. Ein Dutzend Helfer fand sich ein, um diese Büsche gut zurückzuschneiden, so dass sie sich erneuern können. Die Vorsitzende Kerstin Bodendörfer bedankte sich bei ihnen für die tatkräftige Unterstützung. "Jetzt ist es wieder ein würdiger Ort zum Erinnern und Gedenken", sagte sie und fügte hinzu: "Aber auch ein Ort, an dem man sich gerne trifft und bei der Grabpflege ein paar Worte wechselt." Als kleines Dankeschön spendierte der Verein Kaffee und Kuchen.
Die nächste Aktion ist die Jahreshauptversammlung am Freitag, 22. März, um 19 Uhr im Gasthaus Laurer in Fürnried. Als Referentin konnte Daniela Dotzler gewonnen werden. Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der sich auch auf die heimischen Kulturen auswirkt, spricht sie über "Bekannte und vergessene Gemüse": Dabei wird sie die Gartler auf klimaverträgliche und schneckenresistente Sorten aufmerksam machen, zum Beispiel die Schinkenwurzel.













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