"Als Missionar war Johann Flierl sein Leben lang unterwegs: von der ersten Fahrt auf der neuen Eisenbahnlinie Hersbruck - Nürnberg über wochenlange Seereisen mit dem Ozeandampfer nach Australien und Nordamerika bis hin zu aufreibenden Wanderungen und Ritten durch die australische Wüste und das Hochland der Tropeninsel Neuguinea", steht in einer Pressemitteilung des Fördervereins Leben und Wirken des Missionars Johann Flierl zu lesen. Aus dessen spannenden Schilderungen über Reisemodalitäten, Infrastruktur und Fahrzeuge, über die Mühen und Gefahren des Reisens und das Improvisationstalent, das die Mission in einem kaum erschlossenen Land braucht, liest die Greifswalder Historikerin Susanne Froehlich am Ostermontag, 10. April, um 14 Uhr im Johann-Flierl-Museum, Schulstraße 2 in Fürnried (Gemeinde Birgland). Sie hat die Lebenserinnerungen ihres Ururgroßvaters herausgebracht. Ihr Sohn Anton Froehlich demonstriert an einer originalen Signalschnecke aus Neuguinea die Klänge, aus denen sich die berühmten "Muschel-Chöre" der Mission zusammensetzten. Der Missionar Heinrich Zahn hat sie einst eingeführt und so eine bis heute gepflegte Tradition
begründet. Die Besucher sind im Anschluss zur Geburtstagsfeier in den Gemeindesaal eingeladen. Am Ostersonntag bleibt das Johann-Flierl-Museum geschlossen.
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