Fürnried/Birgland
27.03.2019 - 11:12 Uhr

Heiraten auf Burgruine Lichtenegg als Zukunftsmusik

Mit dem Frühling naht die Wandersaison. Ein beliebtes Ziel wird wieder die Burgruine Lichtenegg sein. Der Förderverein steht in den Startlöchern, die restlichen Sanierungsarbeiten in die Wege zu leiten.

Zum Jahresrückblick und den bevorstehenden Aufgaben hieß Vorsitzender Richard Pilhöfer einen Stamm der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Goldener Stern willkommen. Sein Rückblick umfasste die Pflegearbeiten an den Zugangswegen und in der Ruine sowie die Überlegungen zu restlichen Sanierungsaufgaben.

Dazu gab es im Juli einen Ortstermin mit der Gemeinde als Eigentümerin der Ruine, dem Denkmalamt und einem Ingenieurbüro. Daraus resultierte eine Liste an Maßnahmen mit der Sicherung des Torbogens, der Ergänzung der Innnenschale des Palas und Nacharbeiten in früher ausgebesserten Bereichen. Höhepunkt des Jahres war das Burgfest Anfang August, bei dem auch das 20-jährige Engagement des Fördervereins gewürdigt wurde. Der Kassenbericht von Yvonne Pilhöfer-Hunger zeigte ein positives Ergebnis mit Rücklagen für die Restarbeiten auf. Heuer sieht das Programm wieder das Burgfest im August vor. Der Ablauf der Restsanierung hängt von der Mittelbeschaffung ab. Der Verein steht mit Arbeitseinsätzen zur Mithilfe bereit.

Für die Gemeinde Birgland dankte Bürgermeisterin Brigitte Bachmann dem Verein für die laufende Pflege und die geleistete Sanierung der vergangenen 20 Jahre. Die Kommune hätte all das alleine nicht stemmen können. Der vorerst letzte Bauabschnitt VI werde durch die Fördermittel und den Arbeitseinsatz, auch vom Bauhof, bewerkstelligt. Die geschätzten Kosten von 78 000 Euro forderten neben staatlichen Zuschüssen auch die Rücklagen des Fördervereins. Wenn alles klappt, schwebt ihr als Zukunftsmusik die Abhaltung von Trauungen in der Burgruine vor.

Die Amtszeit des Vorstands war abgelaufen, aber die Wahlen erneuerten das Vertrauen in das bewährte Team für die nächsten vier Jahre. Mit dem Appell, bei den bevorstehenden Arbeiten und der Organisation des Burgfests mitzuhelfen, schloss Richard Pilhöfer die Versammlung.

 
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