Über zehn Jahre war die Wasserversorgung der Ortschaft Gaisheim ein Dauerthema. Reichen die vorhandenen Quellen aus, sollen neue Quellen erschlossen oder Zusatzwasser von benachbarten Versorgungsunternehmen bezogen werden? Diese Fragen gehören nun der Vergangenheit an. Die Baufirma Haimerl aus Pilmersrieth hat in dieser Woche die Ortsstraßen in Gaisheim wieder zugeteert und für den Verkehr freigegeben.
Große Freude herrscht beim Bürgermeister Armin Bulenda, dass nun eine weitere Ortschaft keine Wasserprobleme mehr hat. Denn in Gaisheim wurde das Ortsnetz komplett erneuert. Außerdem wurde die Verbindungsleitung vom Ortsnetz zu dem südlich von Gaisheim liegenden Hochbehälter neu verlegt. Schließlich erfolgten noch nicht ganz abgeschlossene Umbauarbeiten an der Wasser-Aufbereitungsanlage. Die große Versorgungssicherheit für Gaisheim bringt aber die Herstellung einer Verbundleitung vom Hochbehälter Rückersrieth zum Hochbehälter Tröbes und von dort nach Gaisheim.
Die Verbundleitung kommt den selbstständig verwalteten Wasserversorgungsanlagen Tröbes und Gaisheim zugute, deshalb werden die Kosten von beiden Orten je zur Hälfte getragen. Voll auf Gaisheim umgelegt werden aber die Kosten der Verbundleitung von der Wasserversorgung Tröbes zur Ortschaft Gaisheim. Damit bekam Gaisheim ein zweites Standbein für den Notfall, dass das eigene Wasser nicht ausreicht. Die Finanzierung erfolgt über Gebühren und Beiträge.




















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