Im Rahmen des Dorffestes in Kainsricht wurden die Maßnahmen zur einfachen Dorferneuerung abgeschlossen. Pater Alfred Lindner segnete die öffentlichen Flächen. Bürgermeister Peter Dotzler erinnerte an den Beginn der Dorferneuerung vor 10 Jahren. Im Februar 2015 fand ein Seminar im Gasthaus Aschenbrenner in Paulsdorf statt, bei dem 18 Kainsrichterinnen und Kainsrichter Ideen für die Zukunft ihres Ortes sammelten. In diesem Jahr kam das Schreiben vom Amt für ländliche Entwicklung in Tirschenreuth, dass die Dorferneuerung nun offiziell abgeschlossen sei.
Es hat sich viel getan
In den vergangenen Jahren erhielt das Dorf ein neues Aussehen und neue Bürger zogen ins Baugebiet Kainsricht-West. Vor Beginn der Maßnahmen wurde das Baugebiet erschlossen und vermarktet. Die Wasserversorgung wurde erneuert, Regenwasserkanäle verbessert und Leerrohre für Glasfaser verlegt. Die Kapelle im Ortszentrum wurde saniert und von Schädlingen befreit. Hauptmaßnahmen waren die Neugestaltung des Dorfangers, des Weihers und der Straßen im öffentlichen Bereich. Felsenkeller am Ortsrand wurden erhalten, Gräben erhielten eine Abflussverzögerung, das Umfeld der Kapelle wurde neu gestaltet und barrierefreie Bushaltestellen angelegt.
Den Bürgern bot man Beratung für private Maßnahmen an, erklärte der Bürgermeister. In den letzten 10 Jahren investierte man viel in Kainsricht. Bis auf das gewünschte Gemeinschaftshaus als Treffpunkt sind alle Maßnahmen abgeschlossen. Diese kosteten etwa 1,3 Millionen Euro mit einer Förderung von rund 620.000 Euro durch das Amt für ländliche Entwicklung. Insgesamt lagen die Investitionen bei etwa 2,2 Millionen Euro mit einer Gesamtförderung von rund 912.000 Euro durch den Freistaat Bayern.
Die Erneuerung der Wasserversorgung konnte bürgerfreundlich abgerechnet werden und ging anschließend an den Zweckverband Mimbacher Gruppe über. Der Bürgermeister dankte Pater Lindner für seinen Segen und seine Unterstützung sowie dem Gemeinderat für die vielen Beschlüsse in den letzten Jahren. Er bedankte sich auch bei den Förderstellen, dem Freistaat Bayern und besonders beim Amt für ländliche Entwicklung in Tirschenreuth für ihre Unterstützung.
Dorffest folgt auf Einweihung
Ein weiterer Dank galt den Planungsbüros Spindler, Rösch und Neidl sowie den Firmen Mickan und Lobinger für ihre Arbeit während der Baumaßnahmen. Auch bedankte er sich bei den Bürgern für ihr Verständnis sowie beim Ortsvorsteher Franz Gottschalk und seinem Team von der Dorfgemeinschaft Kainsricht. Franz Gottschalk lud anschließend alle Anwesenden zum Dorffest auf Kosten der Dorfgemeinschaft und Gemeinde Gebenbach ein.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.