Gebenbach
10.07.2023 - 12:23 Uhr

Flurbereinigungsgenossenschaft Gebenbach: Biber ein Problem

Der Biber stellt ein Problem dar. Bild: Ben Birchall/dpa
Der Biber stellt ein Problem dar.

Bei der Jahreshauptversammlung der Flurbereinigungsgenossenschaft Gebenbach berichtete Vorsitzender Anselm Schöpf über mehrere Themen aus den vergangenen Jahren. Das war wegen der Corona-Pandemie bisher nicht möglich.

Für den Neubau des Kernweges von Gebenbach nach Burgstall konnte die Genossenschaft Grundstücke zur Verfügung stellen. Es wurden auch noch Pflegemaßnahmen an Wegen und Gräben durchgeführt. Im Jahr 2021 wurden Äste zurückgeschnitten, es fanden auch wieder Pflegemaßnahmen an Gräben und Wegen statt. Ein besonderes Problem an einigen Bächen und Gräben stellt der Biber dar. Hier wurden in Absprache mit dem Biberbeauftragten auch einige Korrekturen an den Biberdämmen vorgenommen. Diese Maßnahmen fanden auch im Jahre 2022 statt, ebenso wurde Fräsgut auf verschiedenen Wegen aufgefahren und verteilt.

Aufgrund der Nähe zur Bundesstraße B299 mussten im Bereich des Kainsbaches laut dem stellvertretenden Vorsitzenden Albert Schreglmann auch Bäume entfernt werden. Eine besondere Herausforderung für den Wegeunterhalt stelle der Hofgartenweg dar. Aufgrund der fehlenden Entwässerung wird bei größeren Regenereignissen immer wieder der Schotter auf die öffentlichen Straßen gespült. Hier fanden auch regelmäßige Pflegemaßnahmen am Weg statt.

Die Gemeinde Gebenbach habe nun die Anfrage gestellt, den Hofgartenweg zu befestigen und die Entwässerung besser zu gestalten. Beide Vorsitzende dankten ihren Vorstandskollegen und den Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit.

Die Umlage für die Berichtsjahre 2020 bis 2022 wurde auf Euro je Hektar im Genossenschaftsgebiet so belassen. Bürgermeister Peter Dotzler dankte den Genossen und dem Vorstand für ihr Wirken in Feld und Flur. Er warb, an dem AOVE-Kernwegenetz weiterzuarbeiten. Für die Wege und Gräben sei vor allem Starkregen und der Biber eine besondere Herausforderung. Die Gemeinde werde die Genossenschaft bei besonderen Maßnahmen auch immer wieder unterstützen.

Vorsitzender Schöpf informierte noch über die Wegereparatur der Deutschen Bahn, die bei Schäden durch einen Brückenbau entstanden seien und er gratulierte Albert Schreglmann für seine 25-jährige Vorstandstätigkeit. Albert Schreglmann sprach noch Verbesserungsmaßnahmen beim Hofgartenweg in Kainsricht an. Eine Befestigung mit Asphalt und das Anlegen einer Entwässerungsmulde würde Kosten von rund 125 000 Euro verursachen, dies sei nur schwer zu finanzieren. Ein Ausblick auf das kommende Jahr und die Diskussion über verschiedene Maßnahmen rundete die Versammlung ab.

 
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