Smartphone hier, Laptop da - seine ursprünglich starke Verbindung zur Natur hat der Mensch häufig verloren. Gaia-Touch soll sie wieder stärken. Es ist ein sonniger Oktobersamstag, als sich Theresia Nickl-Obermeier und elf Teilnehmer auf den Weg zu einer Lichtung oberhalb der Mausbergkirche in Gebenbach machen: Sie wollen hier geomantische Körperübungen aus dem Gaia-Touch machen.
Der fremd klingende Name des Konzepts steht seiner bodenständigen Botschaft gegenüber: Gaia kommt aus dem Griechischen und bedeutet Erde. "Es geht um die Vorstellung, dass wir mit allem vernetzt und verbunden sind", erklärt Nickl-Obermaier den Teilnehmern. Einige sind schon zum zweiten Mal da. Mit einfachen Bewegungen und Imaginationen kann die verlorene Verbindung zum Ursprünglichen, zur Natur, wiederhergestellt werden.
"Gaia-Touch ist Friedensarbeit, hier ist es egal, welche Religion oder Auffassung man hat", sagt die Gruppenleiterin. Sie vermittelt viele weitere Infos - etwa die Einzigartigkeit des Menschen, der im Gegensatz zu Tier und Pflanze selbst entscheiden kann, ob er die Verbindung zur Natur sucht oder ignoriert.
Die Expertin betont, dass achtsam sein und den technologischen Fortschritt genießen sich nicht gegenseitig ausschließen. Die rund dreistündige Wanderung führt an Orte mit besonderer Energie, um diese zu spüren und aufzunehmen. Die Leiterin will den Teilnehmern "Werkzeuge mit an die Hand geben, die ihr in eurem Alltag anwenden könnt".














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