Pfarrvikar Christian Preitschaft sprach einleitende Worte. Mit einem anspruchsvollen Kanon eröffneten die Gebenbacher Saxophoniker den musikalischen Reigen und bewiesen vor allem bei schnellen Taktstellen Fingerfertigkeit und Geschick an ihren Instrumenten. Dem standen die Sänger des Landrauensingkreises und des Männergesangvereins in nichts nach. Sie trugen unter der Leitung von Heinz Krob mit ihren klaren Stimmen die Passionslieder eindrucksvoll vor.
Rita Butz, die das Konzert initiiert hatte, war mit den von ihr geleiteten Gruppen an vielen Fronten im Einsatz und unterstützte dazwischen abwechselnd die Gitarrengruppe, die Klangsaiten und die Stubenmusik, die ihr Können zum Besten gaben. Dabei spielten sie alle nicht nur ihre Instrumente, sondern sangen die Lieder auch teilweise mit ihren frischen und jungen Stimmen mit. Die Lieder bildeten an manchen Stellen auch Brücken über die Passionszeit hinaus und ließen in Ansätzen die Freude über die Auferstehung nach dem Tod aufblitzen. Jedoch holten die Sänger des Viergesangs die Zuhörer mit ihren Texten, die sie sehr einfühlsam und ausdrucksvoll mit ihrem Gesang vortrugen, immer wieder zurück ins Zentrum der Passionszeit. Dies bekräftigten auch die von Mitgliedern der jeweiligen Gruppen vorgetragenen Texte.
Was das Gebenbacher Passionssingen so besonders macht ist, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam singen und musizieren. Nicht nur gruppenweise im Rahmen des Konzerts, sondern auch in einzelnen Liedern stellen die Jungen gemeinsam mit erfahrenen Sängern ihr Können unter Beweis. Mit dem gemeinsamen Lied „Holz auf Jesu Schulter“ fand das Passionssingen ein passendes Ende, bevor die zahlreichen Zuhörer die Akteure mit einem langanhaltenden Applaus belohnten. Am Ausgang stand ein Körbchen bereit in das statt eines Eintritts Spenden für die Sanierung des Pfarrhofs erbeten wurde. 550 Euro kamen so zusammen.
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