Gebenbach
10.09.2018 - 18:05 Uhr

Gelungene Mausbergfestwoche endet

Die Organisatoren blicken auf eine gelungene Mausbergfestwoche zurück: Vor allem die Gottesdienste waren sehr gut besucht. Auch, weil die Kirche am Mausberg im wahrsten Sinne des Wortes im Zentrum des Festes steht.

Die Kirche war wieder gut besucht – auch bei diesem Gottesdienst auf dem Mausberg feierten die meisten Gläubigen draußen mit. Abt Gregor Zippel aus der Abtei Rohr hielt die Festpredigt. Bild: swo
Die Kirche war wieder gut besucht – auch bei diesem Gottesdienst auf dem Mausberg feierten die meisten Gläubigen draußen mit. Abt Gregor Zippel aus der Abtei Rohr hielt die Festpredigt.

Der zweite Sonntag, der letzte Tag der Mausbergfestwoche, lockte die Pilger nochmals in Scharen auf den Berg. Darunter auch die Fußwallfahrer aus Aschach-Raigering sowie Hirschau-Ehenfeld: Am Eingang des Kirchplatzes segnete sie Pfarrvikar Christian Preitschaft, der dabei, wie inzwischen bekannt ist, nicht mit Weihwasser spart.

Danach gab es zum zweiten Mal in der Festwoche einen Pontifikalgottesdienst, mit Abt Gregor Zippel aus der Abtei Rohr. Die Gebenbacher Blasmusik unter Gerhard Böller begleitete ihn. "... dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt" lautete das Thema des Tages. Auch wenn Nietzsche gesagt habe, "erlöster müssten sie aussehen, die Christen", und auch wenn es viel Böses, Not, Elend, Krieg und Verbrechen in der Welt gebe, so hätten Christen doch Grund zu Hoffnung und Freude, betonte der Abt. Auch eine Frau sei vor der Geburt ihres Kindes bekümmert - aber voller Freude, wenn sie entbunden habe.

Gott schicke manchmal harte Prüfungen, an denen man wachsen oder verzweifeln könne. Ein Werkzeug des Friedens zu sein, bedeute, Liebe zu leben. Natürlich könne man damit nicht die Welt verändern, aber zumindest bei sich selbst und seiner Umgebung anfangen. Dankbarkeit, Freude und Liebe hingen eng zusammen. Schließlich seien sie auch die Grundlage für den Frieden: Wo sie fehlten, könne kein Friede sein.

Es hat sich schon herumgesprochen, dass Pfarrvikar Christian Preitschaft bei der Segnung der Wallfahrer nicht mit Weihwasser geizt. Bild: swo
Es hat sich schon herumgesprochen, dass Pfarrvikar Christian Preitschaft bei der Segnung der Wallfahrer nicht mit Weihwasser geizt.
 
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