Junge Aktive Gebenbach stellen Kandidatenteam für Kommunalwahl auf

Unter dem Motto „Mitmachen statt meckern – wir packen’s an!“ hat sich die parteilose Wählergruppe Junge Aktive (JA) im Gasthof Blaue Traube zu ihrer Nominierungsversammlung für die Kommunalwahl 2026 versammelt. Die engagierte Gruppe junger Bürgerinnen und Bürger will ihre beiden Sitze im Gemeinderat verteidigen und weiter frischen Wind in die Kommunalpolitik bringen.

JA-Gemeinderat Johannes Kohl eröffnete die Versammlung und blickte auf die bisherigen Erfolge zurück: „Wir sind seit über zehn Jahren ein belebendes Element im Gemeinderat und wollen weiterhin aktiv gestalten, statt nur verwalten.“ Bereits zum dritten Mal tritt die Junge Aktive zur Kommunalwahl an, auch diesmal will sie bei der Wahl ein Zeichen der jungen Generation setzen.

Veränderungen im Wahlgesetz

Zu Beginn der Vorstellung der Kandidaten wies Kohl auf eine einschneidende Veränderung des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes hin. In Gemeinden mit weniger als 3000 Einwohnern entfällt die bisherige Sonderregelung, nach der Wählergruppen doppelt so viele Kandidaten aufstellen durften wie Sitze im Gemeinderat zu vergeben sind. Somit dürfen auf dem Wahlvorschlag nur noch acht anstatt 16 Kandidaten zur Gemeinderatswahl aufgestellt werden.

Angeführt wird die Liste, die ein Durchschnittsalter von 28 Jahren aufweist, von den beiden amtierenden Gemeinderäten Johannes Kohl (Atzmannsricht) und Ferdinand Wisneth (Kainsricht). Ihnen folgen Josef Obermeier, Stefanie Wisneth, Vincent Schenk, Johannes Schreglmann, Lea Borawski und Michael Bäumler. Als Ersatzkandidaten wollen Johannes Kraus, Sebastian Pfab, Sergej Aleschko, Eric Jungman und Christian Schulz ihr politisches Engagement trotz der gekürzten Kandidatenliste einbringen. Unter Leitung von JU-Kreisvorsitzendem Henner Wasmuth wurde die Kandidatenliste einstimmig von der Versammlung gewählt. "Kommunalpolitik lebt von der Beteiligung junger Menschen – und genau hier setzt Ihr als Junge Aktive an", lobte Wasmuth.

Gestalten statt verwalten

Auch von Seiten der Gäste gab es Anerkennung. Susanne Lindner, Bürgermeisterkandidatin der CSU, hob hervor, dass das neue junge Team Kontinuität mit Aufbruch verbinde und damit bestens aufgestellt sei. Lindner betonte, dass sie selbst für frischen Wind im Bürgermeisteramt sorgen möchte – auch wenn sie nicht mehr zur ganz jungen Generation zähle. Ihr Ziel sei es, wieder mehr aktiv zu gestalten, statt lediglich zu verwalten. „Wir brauchen neue Impulse und den Mut, Dinge anzupacken, damit unsere Gemeinde lebendig bleibt und sich weiterentwickelt“, erklärte sie.

Johannes Kohl dankte allen Kandidatinnen und Kandidaten und lobte ihre Bereitschaft: „Es ist nicht selbstverständlich, Verantwortung zu übernehmen – wir tun es für unsere Gemeinde, euer Engagement gestaltet unsere Zukunft!“ Im Ausblick kündigte Kohl eine Werksbesichtigung, eine Infoveranstaltung für Erstwähler sowie die Wahlversammlung im Februar an. Die Kommunalwahl findet am 8. März 2026 statt. Mit ihrem Leitspruch und einem motivierten Team geht die JA geschlossen in den Wahlkampf – mit dem klaren Ziel, ihre beiden Mandate zu verteidigen.