Gebenbach
27.12.2022 - 09:33 Uhr

KSK Gebenbach blickt auf 100-jähriges Bestehen zurück

Zum 100-jährigen Bestehen erhält die KSK Gebenbach eine Ehrenurkunde (von links): Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner, Thomas Schöpf, Hubert Rösch, Adolf Lindthaler, Vorsitzender Peter Dotzler, Georg Riss, Kreisvorsitzender Norbert Bücherl, Konrad Lindner, Josef Kredler und Hartmut Barth. Bild: dpe
Zum 100-jährigen Bestehen erhält die KSK Gebenbach eine Ehrenurkunde (von links): Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner, Thomas Schöpf, Hubert Rösch, Adolf Lindthaler, Vorsitzender Peter Dotzler, Georg Riss, Kreisvorsitzender Norbert Bücherl, Konrad Lindner, Josef Kredler und Hartmut Barth.

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Gebenbach und Umgebung würdigte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem festlichen Abendessen im Rahmen der Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Peter Dotzler berichtete von der Fusion der beiden Kreisverbände Amberg und Sulzbach zum neuen Kreisverband BSB Amberg-Sulzbach. Kreisvorsitzender sei Norbert Bücherl, dessen Stellvertreter Horst Embacher. Als Beitrag würden von den Ortsverbänden pauschal 25 Euro jährlich eingefordert. Dotzler blickte auf die Veranstaltungen zurück. Nach einigen Sterbefällen und einem Austritt sei die Mitgliederzahl von 57 auf 49 gesunken, davon seien acht Ehrenmitglieder. Der Vorsitzende dankte besonders den Böllerschützen Hartmut Barth und Thomas Schöpf für ihren Einsatz, ebenso der Fahnensektion mit Hubert Rösch, Adolf Lindthaler und Josef Kredler.

Der Vorsitzende blickte auf die 100-jährige Geschichte der KSK Gebenbach zurück. Der Verein wurde demnach 1922 gegründet, in diesem Jahr wurde auch erstmals landesweit der Volkstrauertag eingeführt. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte das Vereinsleben. In der Nachkriegszeit nahmen vor allem Kriegsveteranen die Aktivitäten wieder auf, später kamen auch Wehrpflichtige hinzu. Allerdings kommt der Kameradschaft nun die Mitgliedsgrundlage abhanden, denn der Verein hat mit Michael Biehler nur noch einen Kriegsveteranen unter den Mitgliedern, ebenso gibt es keine neuen Wehrpflichtigen mehr.

Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner dankte dem Verein für die gelebte Tradition in den vergangenen 100 Jahren und die alljährliche Gestaltung des Volkstrauertags. Pfarrvikar Christian Preitschaft dankte der Kameradschaft für die regelmäßige Teilnahme an kirchlichen Festen, für das Gedenken am Kriegerdenkmal und die Sammlung für die Kriegsgräber.

Kreisvorsitzender Norbert Bücherl gratulierte der KSK Gebenbach mit einer Ehrenurkunde und einer Spende zum 100-jährigen Bestehen. In kriegerischen Zeiten wie diesen, in denen auch in Osteuropa ein Krieg vom Zaun gebrochen worden sei, werde die Friedensarbeit durch die Kameradschaften immer wichtiger. Leider habe der Kreisverband mit der Auflösung des SKR Sorghof einen Mitgliedsverein verloren.

Bei der Neuwahl wurde der bisherige Vorstand einstimmig bestätigt: Erster Vorsitzender Peter Dotzler, Zweiter Vorsitzender Josef Kredler, Kassier Hubert Rösch, Schriftführer Thomas Schöpf, Beisitzer Hartmut Barth und Adolf Lindthaler, Kassenprüfer Georg Riss und Konrad Lindner. Vorsitzender Peter Dotzler regte eine Diskussion über die künftige Entwicklung und Ausrichtung des Vereins an, da aufgrund der sinkenden Mitgliederzahlen und der Überalterung der Kameradschaft auch der Fortbestand des Vereins gefährdet sei. Er lud alle Anwesenden zu einem Abendessen ein.

 
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