Die Musikerinnen und Musiker der Gebenbacher Blasmusik setzten bei ihrem Jahreskonzert ein beeindruckendes Zeichen im kulturellen Leben der Gemeinde Gebenbach. Mit kraftvollen und sanften Klängen nahmen die Musiker und das Nachwuchsorchester das Publikum mit auf eine fantastische Reise durch Fantasiewelten, verschiedene Länder bis hin zum Mond.
Die musikalische Reise begann in Mittelerde mit dem Stück "Lord of the Rings", präsentiert von den jungen Musikern des Nachwuchsorchesters, unterstützt von einigen Mitgliedern des Hauptorchesters. Danach ging es für den Nachwuchs hinaus aufs Meer mit "Pirates of the Caribbean". Das Stück "Seven Nation Army" von Jack White rundete den Auftritt des Nachwuchsorchesters unter dem Applaus der Zuhörer ab.
Anschließend starteten etwa 50 Musiker des Hauptorchesters ihre musikalische Reise in den Konzertabend. "Adventure" von Markus Götz, eine fiktive Filmmusik im Stil eines Abenteuerfilms, versetzte die Zuhörer in der ausverkauften Schulturnhalle in eine Fantasiewelt. Weiter ging die Reise an den Gardasee nach Riva mit dem Stück "A Journey to Riva" von Fritz Neuböck. Martin Dotzler inszenierte dabei gefühlvoll die langsamen Solopassagen auf der Trompete.
Der nächste Halt war Irland mit der "Kilkenny Rhapsodie" von Kees Vlak, die dazu einlud, in die herzliche Atmosphäre Irlands einzutauchen. Aus Antonín Dvořáks 9. Symphonie präsentierten die Musiker "Antonin's New World", arrangiert von Dizzy Stratford. Passend dazu wechselte auch der Dirigentenstab von Gerhard Böller zu Angelika Schöpf.
Nach der Pause begaben sich die Musiker musikalisch auf den Weg in den Weltraum, mit "Apollo 11" von Otto M. Schwarz. Die Musik nahm die Zuhörer mit hinein in das Geschehen dieser Mission und intonierte authentisch Start und Landung der Rakete. Das Orchester stellte sich neuen Herausforderungen mit dem Stück "Saga" von Kurt Gäble, einer Ballettmusik, die mittelalterliche Klänge mit moderner Tonsprache vereint. Katharina und Theresa Schöpf führten schwungvoll durch den Abend.
Ein Medley entführte das Publikum in die Fernsehkultur der 80er Jahre mit Sendungen wie Lindenstraße und "Wetten dass..?". Ein weiteres Highlight war die Rocky Horror Picture Show, deren bekannte Melodien wie der Time Warp dargeboten wurden.
Zum Ende des Konzerts übernahm erstmals Nachwuchsdirigentin Carolin Ruppert den Taktstock für das Stück "Viva la Vida" von Coldplay, was ihr großen Applaus einbrachte.
Vorsitzender Simon Lösch versprach eine Zugabe und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Als Zugabe spielten die Musiker eine Polka: "Zum Glück gibt's Blasmusik" von Mathias Rauch.
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