Mit etwas mehr als zwei Monaten Verspätung konnten in der Pfarrei Gebenbach fünf Mädchen und fünf Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft Erstkommunion feiern. Pfarrvikar Christian Preitschaft hatte das Fest unter das Thema "Ich bin die Auferstehung und das Leben" gestellt. Corona-bedingt wurden die Kinder auf zwei Gruppen geteilt und feierten in zwei Gottesdiensten mit Pfarrvikar Christian Preitschaft und ihren Angehörigen. Unter den feierlichen Klängen von Maria Birner an der Orgel und Markus Schöpf an der Trompete zogen die Gruppen in das Gotteshaus ein. Birner hatte auch wieder einen kleinen Chor zusammengestellt, der die Messen musikalisch umrahmte.
In seiner Predigt ging Preitschaft auf die Legende ein, in der sich ein Kranich während einer großen Trockenheit als letzten Ausweg die Brust aufpickt, um mit seinem Blut seine Jungen vor dem sicheren Hungertod zu bewahren. Nachdem die Jungvögel flügge geworden waren und das Nest verließen, sank der völlig geschwächte Muttervogel ins Nest und starb. Der Pfarrvikar zog Parallelen zu Jesus, der ebenfalls sein Blut gegeben habe und am Kreuz starb.
Vorbereitet, geführt und begleitet von Wolfgang Schöpf traten die Kinder immer wieder nach vorn und beteiligten sich mit Texten zu Kyrie, Fürbitten und Gabenbereitung. Nach der Erneuerung des Taufversprechens entzündete jedes Kind seine eigene Kommunionkerze an der Osterkerze, dem Zeichen der Auferstehung. Nach dem mit Gesten gebeteten Vaterunser war es dann endlich soweit, und die Kinder empfingen zum ersten Mal den Leib Christi. Am Nachmittag trafen sich die Kinder nochmals zu einer Andacht.
Der zweiten Erstkommunikantengruppe gehören Noah Brix, Angelina Cordasco, Fabian Graf, Ella Lingl und Lena-Marie Siegert an.
Bild: swo
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