Gebenbach
10.11.2021 - 21:32 Uhr

Zwei Menschen sterben bei Verkehrsunfall nahe Hirschau

Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 14 zwischen Gebenbach und Hirschau zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen ihr Leben verloren. Die beteiligten Fahrzeuge waren ein Pkw und ein Linienbus.

Viele Einsatzkräfte kämpften nach einem schweren Unfall auf der B 14 zwischen Gebenbach und Hirschau um das Leben von zwei Insassen eines Pkws, der mit einem Bus kollidiert war. Bild: gf
Viele Einsatzkräfte kämpften nach einem schweren Unfall auf der B 14 zwischen Gebenbach und Hirschau um das Leben von zwei Insassen eines Pkws, der mit einem Bus kollidiert war.

Ein 83-Jähriger aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach wollte am Mittwochnachmittag mit seinem Pkw Ford Focus aus der untergeordneten Ortsverbindungsstraße von Krondorf nach links in die Bundesstraße 14 in Richtung Gebenbach einbiegen. Dabei missachtete er laut Pressebericht der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg die Vorfahrt eines in Richtung Hirschau fahrenden Linienbusses. Trotz eines Ausweichmanövers konnte der 63-jährige Busfahrer einen Zusammenstoß mit dem Pkw nicht mehr vermeiden.

Sowohl der Unfallverursacher als auch sein 70-jähriger Beifahrer wurden in dem Pkw eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite sie unter Einsatz von Schneid- und Spreizwerkzeug. Beide Pkw-Insassen verstarben noch an der Unfallstelle.

Zwölf Fahrgäste im Linienbus

Der Linienbus war zum Unfallzeitpunkt mit zwölf Fahrgästen besetzt. Eine 14-jährige Schülerin zog sich leichte Verletzungen zu und wurde durch die Rettungskräfte am Unfallort behandelt. Der Busfahrer blieb körperlich unversehrt, erlitt aber einen Schock. Bei Eintreffen der Rettungsmannschaften hatten sich die übrigen Fahrgäste bereits zu Fuß auf den Weg in Richtung Hirschau gemacht.

An der Unfallstelle waren neben den Feuerwehren aus Gebenbach, Hahnbach, Hirschau und Krondorf auch der Rettungsdienst mit Notarzt sowie zwei Rettungshubschrauber aus Weiden und Nürnberg eingesetzt. Zum Patiententransport kam es nicht mehr.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge war die Bundesstraße 14 in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Die Feuerwehren leiteten den Verkehr ab. Zu größeren Beeinträchtigungen kam es laut Polizei nicht.

Wie bei solch schweren Unfallgeschehen notwendig, wurde auch die Staatsanwaltschaft Amberg über den Sachverhalt unverzüglich in Kenntnis gesetzt. Sie ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen und die Sicherstellung beider Fahrzeuge an.

Bus und Pkw waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten durch ein Fachunternehmen geborgen und abgeschleppt werden. Der Sachschaden dieses Unfallgeschehens beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 45.000 Euro.

OnetzPlus
Amberg05.10.2020
 
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