Kommandant Roland Bäumler meldete bei der Sitzung im Gasthaus Kindl, Gebhardsreuth, dass die Wehr seit längerer Zeit nicht mehr aktiv sein könne, obwohl 20 dienstpflichtige Feuerwehrleute vorhanden seien. Die Corona wirkte sich auf das Geschehen in der Wehr aus. Derzeit bringe man nicht einmal eine Löschgruppe zusammen. Dazu komme, dass es der Markt Moosbach seit einigen Jahren nicht zustande gebracht habe, eine Sirene am richtigen Ort aufzustellen. „Wenn man eine aktive Feuerwehr betreiben will, muss diese eine Sirene haben“, wandte sich der Kommandant an den neuen Bürgermeister Armin Bulenda und bat um schnellstmögliche Behebung dieses Zustandes. Andernfalls müsse man den aktiven Dienst einstellen, stellte der enttäuschte Kommandant fest. Auch den schlechten baulichen Zustand des Feuerwehrgerätehauses brachte Bäumler zur Sprache.
Bürgermeister Bulenda versprach der Sache nachzugehen und mitzuhelfen die Feuerwehr Gröbenstädt wieder aufzurichten. Kreisbrandmeister Thomas Kleber zeigte Verständnis für die Enttäuschung des Kommandanten und rief zu erneuten Anstrengungen auf. Einige Anwesende wollten sogar eine Auflösung der aktiven Wehr, wenn nicht bald eine Besserung der Verhältnisse eintritt.
Vorsitzender Alexander Voit hatte, da während Corona alle Veranstaltungen ausfielen, nichts zu berichten. Vereinskassier Richard Schwabl, der von 74 Mitgliedern sprach, informierte über die Finanzen der Wehr von 2019 bis 2020. Der Kassenstand konnte laut Schwabl trotz Ausfallen aller Veranstaltungen im Wesentlichen gehalten werden.
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