Na, mal wieder einen Bad-Hair-Day erwischt? Oder brauchst du einen Frisurentipp für die nächste Grillparty? Flechtfrisuren eignen sich nicht nur perfekt für ein Volks- oder das Oktoberfest. Auch im Alltag – im Büro oder beim Sport – ist Frau damit perfekt romantisch oder auch verspielt gestylt. Die Haare sind schnell frisiert und ganz einfach gebändigt.
Das brauchst du:
Lege dir für eine ordentliche Flechtfrisur unbedingt deine Utensilien schon im Vorfeld griffbereit:
- Haarbürste: Kämme
deine Haare ordentlich
durch, sie sollten
keine Knoten mehr
haben. - Haargummis: Gut eignen sich kleine
transparente Haargummis. Für
dickeres Haar kannst du auch entsprechend
robustere Haargummis
verwenden. Achte darauf, dass sie
keine Metallklemmen haben, um die
Haare nicht zu schädigen. - Haarspangen oder -klammern: Mit
Haarspangen, -klammern (auch
Bobbypins genannt) oder -nadeln
kannst du Härchen, die etwas abstehen,
leicht verstecken. - Haarspray: Das Haarspray ist für das
abschließende Finish der Frisur, so
hält sie bestimmt den ganzen Tag.
Für Anfänger
Zu guter Letzt benötigst du für eine Flechtfrisur ein bisschen Übung. Du hast noch nie einen Zopf geflochten? Kein Problem. Starte einfach mit der Basis: einem ganz einfachen geflochtenen Zopf. Teile dazu dein Haar in drei gleich dicke Stränge. Dann jeweils abwechselnd die äußeren Strähnen über die mittlere legen, bis du an den Spitzen angekommen bist. Mit einem Haargummi fixieren – fertig.
Für Fortgeschrittene
Wenn du das beherrschst, wage dich an die nächste Schwierigkeitsstufe: den französischen oder holländischen Zopf. Für den französischen Zopf beginnst du, mit einer Partie des Deckhaares einen einfachen Zopf zu flechten. Ab der zweiten Runde nimmst du jeweils kleine Strähnen des offenen Haares in den äußeren Strang auf und flichst auf diese Weise so lange, bis keine Haare mehr übrig sind. Die letzten drei Strähnen flichst du wie beim einfachen Zopf zu Ende. Beim holländischen Zopf legst du die äußeren Strähnen nicht über, sondern unter die mittlere. So sieht es aus, als wäre der Zopf auf den Kopf aufgesetzt.
Eine weitere raffinierte Variante ist der Fischgrätenzopf. Er wird aus zwei gleich dicken Haarsträngen geflochten. Jeweils abwechselnd teilst du von der Außenseite der Stränge eine dünne Strähne ab und fügst sie zu dem anderen Strang hinzu. Je dünner die Strähnen, desto besser und filigraner sieht der Zopf zum Schluss aus.
Für Profis
Hast du diese Grundtypen verinnerlicht, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Denn sie sind die Basis für jede Frisur mit Flechtelementen. Beispielsweise Haarkränze aus zwei geflochtenen Zöpfen, die um den Kopf gelegt werden. Wer etwas geübter ist, kann versuchen, die Haare einmal komplett französisch um den Kopf herum zu flechten. Halboffene Frisuren, bei denen links und rechts jeweils eine Strähne nach hinten geflochten wird, sehen verdammt schick aus.
Für kürzere, etwa schulterlange Haare eignen sich wunderbar die Boxer Braids – eng am Kopf geflochtene französische oder holländische Zöpfe. Mit dem Wasserfallzopf zauberst du dir eine edle, verspielte Frisur. Grundlage ist wieder der französische Zopf, der an der Seite des Kopfes nach hinten geflochten wird. Jedoch lässt du die unterste Strähne fallen und nimmst stattdessen eine neue Strähne von unten auf. Nicht vergessen: auch von oben immer neue Haare hinzufügen, sonst dreht sich der Zopf um sich selbst. Glamour bekommt deine Frisur mit bunten Bändern, glitzernden Haarspangen oder Blumen.
Tipps zum Flechten
- Haare am Abend vor dem Flechten waschen,
sie sind dann griffiger - Trockenshampoo macht die Haare
ebenfalls griffiger - für mehr Volumen Schaumfestiger
verwenden oder Locken eindrehen - mit Haarwachs oder Stylingcremes lassen
sich die einzelnen Strähnen leichter abteilen - Zöpfe fest flechten, hinterher wieder etwas
auseinanderziehen und so auflockern - mit ein paar Haarnadeln den Zopf
zum Dutt stecken – fertig ist die festliche Frisur
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