Georgenberg
07.09.2018 - 14:50 Uhr

1050 Kilometer von Posen bis Straßburg

Großer Empfang in Georgenberg für vier Läufer des "Freedom-Charity-Runs". Sportler machen auf Etappe von Pilsen nach Weiden Station.

Mit der europäischen Fahne sowie den Flaggen aus Polen, der Tschechischen Republik und Deutschlang überqueren die Läufer mit Mariusz Szeib (rechts) die Grenze in Waldheim und freuen sich über den Empfang durch Bürgermeister Johann Maurer (Zweiter von rechts). Bild: pi
Mit der europäischen Fahne sowie den Flaggen aus Polen, der Tschechischen Republik und Deutschlang überqueren die Läufer mit Mariusz Szeib (rechts) die Grenze in Waldheim und freuen sich über den Empfang durch Bürgermeister Johann Maurer (Zweiter von rechts).

Johann Maurer drückte aus, was alle Anwesenden wussten. „Ich kann sie nur bewundern, dass sie diese lange Strecke in Kauf nehmen“, anerkannte Georgenbergs Bürgermeister die sportlichen Höchstleitungen der vier Läufer des vom Lions-Club initiierten „Freedom-Charity-Runs 2018“. Das Quartett ist schließlich seit dem 1. September vom polnischen Poznań (Posen) bis nach Straßburg in Frankreich unterwegs. Am Ende wird es 1050 zurückgelegt haben.

Die tschechisch-deutsche Grenze haben die Läufer am Freitag gegen 13.30 Uhr bei Waldheim überquert. Für Maurer war das eine „große Wertschätzung, dass sie ein Stück durch unsere Gemeinde laufen“. Der Rathauschef nutzte dabei die Gelegenheit, die Läufer und Lions-Mitglieder über die wichtigsten Daten der Geschichte des Grenzübergangs zu informieren.

Laut Mariusz Szeib ist die Etappe von Pilsen bis nach Weiden mit 100 Kilometern „eine sehr angenehme Strecke“. Der Sprecher der Truppe blickte auch auf die „großen Auftritte“ bei den bisherigen Empfängen zurück und unterstrich die polnisch-deutsche Initiative seit dem ersten Lauf 2013. „Wir verbinden Menschen“, unterstrich Szeib und sprach deshalb von einer „grenzenlosen Freundschaft und einer tollen europäischen Idee“. Dazu stellte er fest: „Wir haben fantastische Freunde in Deutschland.“

Nach den Informationen von Wolfgang Debler sind die Männer unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, gestartet und laufen bis zum 13. September nach Straßburg. Als Ziele des Wohltätigkeitslaufs nannte der Distrikt-Governor des Lions-Distrikts Bayern-Ost die Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren und die Lions-Idee „We serve (wir dienen)“ mit der Sammlung von Spenden für Flüchtlingskinder aus Syrien.

„Der Lauf ist eine Idee des früheren Lions-Distrikt-Governors von Polen, Dr. Mariusz Szeib“, ließ Debler wissen. „Er läuft da selbst mit und hat bereits über 70000 Euro Spenden für soziale Zwecke gesammelt.“ Und so sagte er zu den Läufern: „Ich finde es soll, dass ihr euch engagiert.“ Das galt auch für die Pflege der Freundschaft unter den Ländern. Ein dickes Lob gab es auch vom Vorsitzenden der Zone 2 des Lions-Clubs Weiden, Wolfgang Würschinger, und von Christian Kick als Präsident des Lions-Clubs Neustadt-Lobkowitz.

 
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