Georgenberg
07.07.2019 - 11:02 Uhr

Beste Aussichten

Nach der Instandsetzung des Aussichtsturms ist die Burgruine Schellenberg wieder begehbar.

"Der Aussichtsturm hält", freuen sich unter anderem Forstdirektor Stefan Bösl, Bürgermeister Johann Maurer und OWV-Vorsitzender Manfred Janker (oben, von links). Bild: pi
"Der Aussichtsturm hält", freuen sich unter anderem Forstdirektor Stefan Bösl, Bürgermeister Johann Maurer und OWV-Vorsitzender Manfred Janker (oben, von links).

Das Dreigestirn, Bayerische Staatsforsten, Gemeinde Georgenberg und OWV Georgenberg, funktioniert. Das jüngste Beispiel dafür ist die Instandsetzung des Aussichtsturms auf der Burgruine Schellenberg. Und so freuten sich alle Redner beim Festakt am Samstag über die beispielhafte Gemeinschaftsleistung.

„Gott möchte, dass es uns gut geht“, sagte Pfarrer Jegan Bose Uttariamuthu. „Dazu gehören auch Erholung und Entspannung.“ Außerdem sprach der Geistliche von einer wunderschönen Gegend und segnete nach dem Evangelium und den von der stellvertretenden OWV-Vorsitzenden Martina Helgert vorgetragenen Fürbitten den Turm.

„Heute ist für mich ein Freuden- und Festtag“, versicherte Forstdirektor Stefan Bösl und nannte dafür drei Gründe: „Nach langer Zeit haben wir es geschafft, das Wahrzeichen der Gemeinde instandzusetzen“, war die erste Feststellung des Leiters des Forstbetriebs Flossenbürg. Außerdem würdigte er die „tolle Gemeinschaftsleistung“ mit der Gemeinde als Kostenträgerin. Einen besonderen Dank richtete er an den OWV. „Viele ehrenamtliche Helfer haben das Projekt erfolgreich verwirklicht.“

Dass auch die Bayerischen Staatsforsten mit der Spende des Douglasienholzes gerne dazu beigetragen hat, war laut Bösl selbstverständlich. „Wir sind zwar offiziell Eigentümer der Burgruine, aber sie lebt durch die Gemeinde.“ Und so fand er: „Machen wir weiter so.“

Das Lob für die Zimmerei Götzfried gab Geschäftsführer Robert Götzfried gerne zurück. „Hier war alles super durchorganisiert“, blickte er zurück. Mit Ludwig Frauenreuther hob er dabei einen OWV-Mann besonders hervor und bezeichnete den 80-Jährigen als „Beispiel für ehrenamtliches Engagement“.

„Ende gut, alles gut“, freute sich Forstamtsrätin Anna Bruglachner-Zaschka. Für die Leiterin des Forstreviers Neuenhammer „gehört der Schellenbergturm zum Revier“. Laut Bürgermeister Johann Maurer, der die Burgruine Schellenberg als beliebtes Ausflugsziel bezeichnete, war die Finanzierung durch die Gemeinde „nie infrage gestellt“. Auch der Rathauschef würdigte die herausragende Gemeinschaftsleistung.

Laut Manfred Janker hat das Projekt mit der ersten Besprechung am 12. Februar 2018 begonnen. „Für die Maßnahme sind insgesamt 448 Stunden angefallen“, ließ der OWV-Vorsitzende wissen. „284 haben wir vom OWV beigesteuert.“ Beteiligt waren dabei neben Janker selbst Ludwig Frauenreuther, Christian Gleißner, Willibald Gleißner, Ludwig Herrmann, Josef Meckl, Helmut Müller, Johann Völkl und Siegfried Völkl.

„Elektromeister Siegfried Hunsperger hat das Material für die Blitzableiter-Anlage gestiftet“, informierte Janker noch. „Die Feuerwehr Neudorf hat den Blitzableiter für die Wetterfahne dann installiert.“ Dabei freute sich der OWV-Chef, „dass die von Wolfgang Gürtler 2009 angefertigte Fahne nun ihren vorgesehenen Platz auf der Burgruine hat“. Außerdem bedankte er sich bei der Vereinswirtin Hedwig Schaller für die Spende der Brotzeiten und Bewirtung.

 
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