Die Aufschrift „Nachhaltig wirtschaften“ auf den Jacken der Bediensteten ist bei den Bayerischen Staatsforsten keine leere Floskel. Und so wird der Schutz von Flora und Fauna großgeschrieben. Unter dem Motto „Wo Eulen und Käuze sich gute Nacht sagen“ haben die Mitarbeiter rund um den Forstbetrieb Flossenbürg verschiedene Eulenkästen aufgehängt.
Bereits im Frühjahr hatte Erwin Wöhrlein vom Landesbund für Vogelschutz (LbV) den Revierleiter Christoph Arbeiter bei der Bestätigung verschiedener Eulenarten im Revier Plößberg tatkräftig unterstützt. „Durch seine Fachkenntnis konnte er auch wertvolle Hinweise zur vorhandenen Lebensraumstruktur und deren Verbesserungsmöglichkeiten geben“, freut sich der Forstbeamte.
Mit der fachkundiger Einweisung durch Willibald Gleißner, Vogelschutzwart des OWV-Zweigvereins Georgenberg, hatte im Forstrevier Neuenhammer Leiterin Anna Bruglachner-Zaschka weitere Standorte für Eulennistkästen ausgewählt. Das Ergebnis: Seit Mittwoch hängen 20 Nistkästen für Waldkauz, Raufußkauz und Schleiereule. Forstwirtschaftsmeister Anton Plödt stieg zusammen mit den Auszubildenden Daniel Bauer, Quirin Sax und Michael Tanner in rund vier Meter Höhe, um die Unterkünfte für die Tiere an starken Bäumen zu befestigen.
„Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weiden fördert diese Leistung der Bayerischen Staatsforsten“, wies Arbeiter dabei hin. Die Förster hoffen nun auf Eulennachwuchs und werden die Entwicklung an und in den Nisthilfen in den kommenden Jahren genau beobachten, um eventuell weiter Quartiere auszubringen. Für den OWV würdigte Vorsitzender Manfred Janker das Engagement der Bayerischen Staatsforsten.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.