Georgenberg erinnert mit Rocknacht und Schauspiel an die Schellenberg-Erstürmung

Georgenberg
25.05.2023 - 10:00 Uhr

Die 525. Wiederkehr der Erstürmung der Burg Schellenberg wird in Georgenberg groß gefeiert. Am 29. und 30. Juli ist ein umfangreiches Programm vorgesehen – unter anderem mit der Band Rotzlöffl und einem historischen Theaterstück.

Bürgermeisterin Marina Hirnet (rechts) bespricht am Ort des Geschehens das Prozedere für das Schauspiel "Historische Burgerstürmung".

Die Gemeinde Georgenberg ist voll in der Planung für ein großes Festwochenende. Am 29. und 30. Juli gedenkt sie der 525. Wiederkehr der Erstürmung der Burg Schellenberg am 12. Juli 1498 und feiert zugleich das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit dem Markt Wirsberg. Diese hatte der 2022 verstorbene Ehrenbürger Johann Ermer angeregt.

„Wir haben ein ansprechendes Programm ausgearbeitet“, ist Bürgermeisterin Marina Hirnet überzeugt. Intensiv eingebunden darin ist auch ihr Stellvertreter Rudolf Völkl. Außerdem freut sich die Rathauschefin über die Beteiligung und das Engagement von zahlreichen Vereinen und hofft, „dass an den Festtagen das Wetter mitspielt.“

Los geht’s am Samstag, 29. Juli, mit einer Rocknacht auf der Burg, bei der ab 21 Uhr die Band „Rotzlöffl“ aufspielt. Einlass ist um 19 Uhr. Tickets dazu gibt es im Vorverkauf für sieben Euro oder für neun Euro an der Abendkasse. Eingeschlossen im Preis ist ein Shuttlebus-Service von der Silberhütte und der Planer Höhe.

Die Feierlichkeiten am Sonntag, 30. Juli, beginnen beim Burgfest um 9 Uhr mit einem Feldgottesdienst, dem sich der Frühschoppen mit der Blaskapelle Waldkirch anschließt. Zum Mittagessen gibt es unter anderem eine Sau vom Spieß. Ein großartiges Schauspiel erwartet die Besucher dann um 14 Uhr. Die im tschechischen Tachov beheimatete Gruppe „Zlatý Grál“ (Goldener Kral) wird mit einer „Historischen Burgerstürmung“ die Zeit vor 525 Jahren aufleben lassen. Die Kontakte hat Oswald Hamann hergestellt.

Ein Bild von der Burgruine Schellenberg machten sich beim Ortstermin am Montag der Chef der Gruppe, Michael Kotschy, und der Gründer Milan Gina zusammen mit Alfred Wolf. „Die Gruppe gibt es seit 24 Jahren, und seit 2001 arbeiten wir mit unseren Freunden zusammen“, sagte der Vorsitzende des Vereins "Via Carolina – Goldene Straße" und Ehrenvorsitzende des Kultur- und Festspielvereins Bärnau. Und wie alle war Wolf überzeugt: „Das Gelände ist ideal für das Schauspiel. Es wird sicher ein Spektakel.“

Der Sonntagnachmittag steht dann ganz im Zeichen des Markttreibens. Für Musik sorgen die „Amici Musicae Antiquae“. Auch an diesem Tag bietet die Gemeinde einen Shuttlebus-Service von der Silberhütte und Planer Höhe an. Der Wegezoll beträgt drei Euro.

 
 

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