Rupert Herrmann gibt es selbst zu: „Ein einfacher Zeitgenosse bin ich nicht.“ Das zeigt sich schon allein in seiner Homepage www.rupertherrmann.de. Die oft kritischen Äußerungen zu verschiedenen Themen, ob kommunal oder weit darüber hinaus, begründet er mit der Aussage, „dass ich damit eigentlich nur zum Nachdenken anregen möchte.“ Diesen Donnerstag feiert der gebürtige Brünster und im Ortsteil Faislbach lebende Familienvater – zu Ehefrau Waltraud kommen Tochter Michaela und Sohn Klaus sowie zwei Enkel – seinen 70. Geburtstag.
Total verschrieben hat sich Herrmann längst der Heimatpflege. Und da hat er sich ein enormes Wissen zugelegt. Nicht müde wird „Der kloi Sirrak“, wie er sich selbst nach dem Hausnamen der Familie Herrmann bezeichnet, den Finger in die Wunden zu legen, ob in puncto gemeindliche Feuerwehren oder dem aktuellen Thema „Instandsetzung der Wasserleitung“. Wichtig hält er dabei eine offene und sachliche Streitkultur. „Sie sollte ein faires Meinungssagen von beiden Seiten ermöglichen, ohne jemanden zu verletzen“, sagt er.“ Ein guter Streit endet für ihn mit einer Einigung zwischen den Konfliktparteien. „Sollte das nicht zum Ziel führen, könnte ein geschulter und unparteiischer Moderator zu Hilfe geholt werden.“ Derzeit hat er „ein großes Anliegen im Feuer“ und spricht dabei von einem Herzenswunsch: „Bürger sammeln digital Wissen.“ Dieses soll in einer größeren und noch zu schaffenden Plattform angelegt werden. „Hier könnte jeder digital Heimatdaten sammeln, die dann digital abgerufen werden können.“ Von Rupert Herrmann wird also noch einiges zu hören und zu lesen sein.













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