Georgenberg
16.11.2023 - 14:15 Uhr

Trauer um Pfarrer Martin Erhard Schultes

Der aus Georgenberg stammende Geistliche ist unerwartet gestorben. Die Verbindung zu seinem Geburtsort hat er nie verloren.

Bischöflich Geistlicher Rat Martin Erhard Schultes ist verstorben. Archivbild: pi
Bischöflich Geistlicher Rat Martin Erhard Schultes ist verstorben.

Der Tod von Bischöflich Geistlichem Rat Martin Erhard Schultes hat in der Pfarrei Neukirchen zu St. Christoph und in Georgenberg große Trauer ausgelöst. Der aus Georgenberg stammende Pfarrer ist am 10. November einen Monat vor seinem 80. Geburtstag gestorben.

Schultes kam am 9. Dezember 1943 zur Welt. Er hatte fünf Geschwister, darunter den 2017 verstorbenen Priester Max Schultes und den Kunstmaler Reinhold Schultes. 1956 trat er von der Volksschule im Ortsteil Neudorf an das Augustinus-Gymnasium über, wo er 1965 Abitur machte. Im selben Jahr begann Schultes in Regensburg sein Theologie- und Philosophiestudium. Das fünfte und sechste Semester absolvierte er an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Danach ging es weiter in Regensburg.

Die Priesterweihe empfing Schultes am 3. Juli 1971 durch Diözesanbischof Rudolf Graber. Ein großer Festtag in der Heimatpfarrei war die Feier der Primiz am 17. Juli. Der Primizspruch „Herr, auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen“ war für Schultes von jeher Programm. Das zeigte er schon als Kaplan in den Pfarreien St. Albertus Magnus Regensburg und St. Martin Amberg. Akzente setzte er dann vor allem als Pfarrer in St. Georg in Schlicht, wo er von 1980 bis 2013 arbeitete. Seit Oktober 2013 lebte er in Stamsried.

Die Verbindung zu seiner Heimatpfarrei und -gemeinde hatte der Ruhestandsgeistliche nie verloren, zum einen durch seine Mitgliedschaft beim Oberpfälzer Waldverein, vor allem aber wegen seines in Georgenberg mit seiner Familie lebenden Bruders Reinhold. Um den verstorbenen trauern außerdem die Schwestern Gisela Jobst und Paula Reichl mit ihren Angehörigen sowie die langjährige Haushälterin Rosemarie Schoierer.

Sterberosenkranz ist am Freitag, 17. November, um 14 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Pankratius in Roding. Um 14.30 Uhr beginnt das Requiem, danach ist Beerdigung. In der Dorfkapelle St. Georg, für deren Bau die Familie Schultes das Grundstück gestiftet hat, erinnert ein Bild an den Sohn der Ortschaft.

 
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