Die Schützen hatten Schirmherrin MdB Marianne Schieder, Ehrenschirmherrn Hubert Zwack, den Gauschützenmeister Johann Dirrigl, die Schützengesellschaft Hubertus Guteneck-Oberkatzbach als Patenverein und die Burgschützen aus Trausnitz als Ehrenpatenverein zu einem lockeren Kommersabend geladen, der als Ersatz für das ausgefallene Patenbitten gelten soll.
Nach einer herzhaften Brotzeit gratulierte Schirmherrin Marianne Schieder zum Jubiläum und dankte allen, die den Schützenverein am Leben erhalten und ihn so zu einer tragenden Säule im Gleiritscher Vereinsleben machen. Der Zusammenhalt zwischen Alt und Jung im Verein ist wichtig und auch für die Zukunft weiterhin wünschenswert. Sie selbst habe keine Kosten und Mühen gescheut und sich kurzfristig sogar ein neues Dirndl gekauft.
Gauschützenmeister Hans Dirrigl blickte kurz zurück auf die Entwicklung der Schützenvereine der letzten 100 Jahre, von Schützengesellschaften, die sich locker versammelten und "irgendwo draußen" mit Zimmerstutzen oder Luftgewehr schossen.
Neubeginn in den 50er Jahren
Nach dem Verbot von Schützenvereinen in den Kriegsjahren gab es in den 1950er Jahren einen Neubeginn und es begann die Suche nach Örtlichkeiten, wo man zusammenkommen und auch schießen konnte. Nachdem keine Standards vorhanden waren und jeder Verein andere Grundvoraussetzungen hatte, entwickelten sich erst nach und nach Vorschriften für einen geregelten Schießbetrieb.
Die Plassenbergschützen waren schon immer beim Schießen dabei und auch immer erfolgreich. Das liege auch viel an der guten Jugendarbeit, lobte Gauschützenmeister Dirrigl. Auch er wünschte allen ein gelungenes Fest und weiterhin viel Zusammenhalt.
Geschenke für die Paten
Im Anschluss kam Vorsitzender Helmut Meier zusammen mit zweitem Vorsitzenden Georg Roth zur Übergabe der Patengeschenke an die Burgschützen Trausnitz und die Hubertusschützen Guteneck-Oberkatzbach. Leider, so Meier, können die Patenvereine ihre Geschenke nur ansehen und nicht mitnehmen, da anscheinend bei der Herstellung etwas schief gelaufen sei - beide Krügel (Lisl) hatten unterschiedliche Größe, eine Lisl wies in der Nähe des Griffs einen Riss von unten nach oben auf. Es werde aber in absehbarer Zeit ein ebenbürtiger Ersatz besorgt, versprach Vorsitzender Meier.
Die beiden Vorsitzenden der Patenvereine, Ludwig Kraus und Josef Hanauer jun., bedankten sich für ihre Geschenke und hatten ihrerseits ebenfalls ein Geschenk dabei. Sie freuten sich über ehrenvolle Aufgabe, Patenverein sein zu können, und übergaben ebenfalls eine Lisl. Diese war unbeschädigt und durfte behalten werden.
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