Die Kriminalpolizei Amberg und Beamte der Inspektion Oberviechtach waren mit den Ermittlungen zu dem Feuer betraut, das in der Nacht zum 10. August die Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofs im Ortsteil Steinach verwüstete. ""Es dürfte ein technischer Defekt vorgelegen sein, möglicherweise an einem Stromkabel", sagte Erster Polizeihauptkommissar Robert Feuerer auf Nachfrage der Oberpfalz-Medien. "Für vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung gibt es keine Anhaltspunkte", ergänzte der Leiter der Polizeiinspektion Oberviechtach. Ob eine Selbstentzündung im Heustock als Auslöser infrage kommt, lasse sich nicht mehr klären. Die brennenden Futtervorräte waren von Feuerwehr und THW möglichst schnell von der Decke eines Stalls abgeräumt worden, um zumindest diesen Teil des Hofs zu retten. Die Milchkühe überstanden den Brand. Sieben Kälber, die außerhalb des Stalls in Boxen untergebracht waren, verendeten. Wie hoch des Gesamtschaden genau ist, lasse sich noch nicht sagen, betonte Feuerer. Die Auswertung des Gutachters liege noch nicht vor.
Das Feuer war kurz vor Mitternacht ausgebrochen. Zwölf Feuerwehren bekämpften die Flammen. Das Wohnhaus und Nachbargebäude konnten gerettet werden. Zunächst war die Polizei von einem Schaden von bis zu einer Million Euro ausgegangen. "Die Zahl werden wir wahrscheinlich nach unten korrigieren müssen", sagte Feuerer.
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