„40 ist eine biblische Zahl; 40 Jahre zog Israel auch durch die Wüste ins gelobte Land. Seit 40 Jahren gibt es die Michaelskapelle in Gößenreuth, wo sich die Menschen zum Beten treffen“, sagte Pfarrer Daniel Fenk bei der festlichen Messe, die er im Freien vor der Kapelle zusammen mit Ruhestandspfarrer Hans Bayer zelebrierte.
Wanderschaft – das war auch das Thema. Wer wandert, hat eigentlich auch einen Rucksack dabei, um Essen, Trinken, Geld und einen Regenschirm mit zu nehmen. Aber Jesus sagte damals zu seinen Jüngern: „Nehmt nichts mit, geht nur mit eueren Sandalen und geht mit Menschen, denn sie sind wie ein Wanderstab.“ Mit Menschen könne man sich gegenseitig austauschen. „Ohne Menschen würde es den Glauben nicht geben und die Kapelle auch nicht“, so Fenk. Diese sei ein Ort des Glaubens. Dort ging und geht man zum Beten, wenn man traurig oder fröhlich ist.
Fenk bedankte sich bei Pfarrer Bayer, dem Erbauer der Kirche. Dankesworte gingen auch an den Kapellenbauverein sowie an den Chor „Sin falta“ und an den „Haus- und Hofmusiker“ Johann Arnold, der den Gottesdienst festlich mit seiner Mundharmonika umrahmte. Anschließend wurde im Feuerwehrhaus noch zünftig weiter gefeiert.
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