Grafenwöhr
09.07.2025 - 10:47 Uhr

125 Jahre Kolping Grafenwöhr: Jubiläum begeistert viele Gäste

"Wir sind Kolping." So lautet das Motto der Kolpingsfamilie Grafenwöhr, einer Gemeinschaft mit 150 Erwachsenen und 48 Kindern. Zum 125. Geburtstag gab es eine große Feier.

Das Jubiläum "150 Jahre Kolpingsfamilie Grafenwöhr" wurde am Sonntag gefeiert. Vorsitzender Andreas Greiner hieß zur Jubiläumsfeier auch die Kolpingsfamilien aus Eschenbach, Mantel, Neustadt, Schirmitz und Weiden mit Bezirksvorsitzenden Roland Hoffmann willkommen. Als Zeichen, dass auch der selige Gesellenvater Adolph Kolping mit dabei ist, hat Kolping-Mitglied und Künstlerin Christina Hausmann ein neues modernes Portrait gemalt. Ein Geschenk für die Kinder gab es von der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr mit dem "Kolping-Schnuffi".

Der Vorsitzende freute sich besonders, dass neben Kolping-Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt als Hauptzelebrant gleich vier Geistliche den Gottesdienst mit feierten: Der Ortspräses Daniel Fenk, Kaplan Raveendra Reddy Ponnapati, Ruhestandspfarrer Ludwig Gradl sowie der ehemalige Präses Pfarrer Hans Bayer.

Zwiegespräch mit Kolping

Kinder und Jugendliche wirkten auch beim Gottesdienst mit und führten "ein Gespräch mit Adolph Kolping". Die Jugendlichen meinten, dass Kolping eigentlich nichts mit ihrem Leben zu tun habe, außer dass alte Traditionen aufrecht erhalten werden. Laut Kolping müsse jedoch "Glut unter die Asche gemischt werden", man sollte Vertrauen zu Gott haben und danach handeln. Festgestellt wurde auch, dass sich Adolph Kolping besonders um die gekümmert hat, die keine Heimat und keine Bildung hatten.

"Neben den Eltern kümmert sich in Grafenwöhr die Kolpingsfamilie mit verschiedenen Angeboten um Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie ist in guten und schweren Tagen für sie da und übt Solidarität", lobte Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt. "Frieden, Hoffnung und Zuversicht sind nach wie vor wichtig. Ebenso wie das Beten um den Frieden in der Welt, auch wenn das nicht so leicht ist." Der Geistliche forderte auf, den Frieden in der eigenen Umgebung zu leben und Kreise zu ziehen. Er erinnerte an das Kolping-Werk Deutschland, das sich um die Menschen kümmert die in Not sind. Die Farbe schwarz stehe für den Lebensernst, orange für die Freude und bunt für die vielen Charaktere. "Denn jeder ist willkommen."

Ortspräses Daniel Fenk beglückwünschte die Kolpingsfamilie Grafenwöhr und segnete das neue Portrait-Bild von Adolph Kolping sowie den neuen Rasenmäher-Traktor auf den Namen "Mike" nach dem früheren langjährigen Vorsitzenden. Zum 125. Jubiläum gratulierte auch Zweite Bürgermeisterin Anita Heßler und blickte auf die starke Vereinsarbeit zurück: "Die Werte werden von Generation zu Generation weiter getragen. Die Angebote reichen vom Gelübde-Feiertag Sebastian, den Familien-Wochenenden, Spielplatzfesten, Kolpingsball, der Nikolaus-Aktion über die Unterstützung für Menschen in Not bis zum Kolping-Kinder-Chor, der auch den Gottesdienst musikalisch gestaltet hat. Weiter so!"

Spiele und Zaubershow

Danach unterhielt die Bläsergruppe der Musikschule VierStädtedreieck die Gäste. Diese konnten beim gemütlichen Beisammensein auch ihren Hunger und Durst stillen, es gab Leckereien vom Grill sowie Kaffee und Kuchen. Die Kinder konnten bei vielen Spielen mitmachen und auch etwas gewinnen, sich auf der Hüpfburg austoben und sich an der Zaubershow mit Kolping-Erwachsenenbildungsreferenten Sebastian Wurmdobler erfreuen.

 
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