Stefan Dötsch, der Aufsichtsratsvorsitzende der Bürger-Energiegenossenschaft, begrüßte rund 200 Mitglieder zur zehnten Generalversammlung in der Stadthalle Grafenwöhr. Dötsch nannte die Entwicklung der Bürger-Energiegenossenschaft eine "Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht". Im Jahr 2018 habe es eine Steigerung der Mitgliederzahlen und auch der Bilanzsumme gegeben. "In zehn Jahren flossen knapp 19 Millionen in Erneuerbare Energien. Wir können stolz sein, dass Sie, liebe Mitglieder, den größten Anteil daran haben", sagte er.
Gute Neuigkeiten waren auch der Bilanzgewinn in Höhe von 388.895,35 Euro, der von Vorstand und Aufsichtsrat geprüft wurde. Gegenüber des Vorjahres sei dies eine Steigerung von 15 Prozent. In der Vorstands- und Aufsichtsratssitzung wurde festgelegt, die im Geschäftsjahr 2018 gezeichneten Anteile mit 2,0 Prozent p. a. zu verzinsen. Darüber hinaus gebe es wegen der Wetterlage im vorigen Jahr und der guten Ergebnisse der Photovoltaik-Anlagen einen Sonnenbonus von 0,1 Prozent. Als weiteres Dankeschön für die langjährige Treue der Genossen gebe es im Jubiläumsjahr zusätzlich einen Sonderbonus von 0,1 Prozent. Insgesamt betrage die Ausschüttung 2,2 Prozent p. a. für die gezeichneten Anteile.
"Kohlenstoffdioxid und Klimaschutz sind Themen, denen man nicht ausweichen kann. Wir können nicht die Welt retten, aber unseren persönlichen Beitrag leisten. Es ist eine globale Aufgabe unserer Generation, den Ausbau Erneuerbarer Energien mit höchster Geschwindigkeit weiter zu betreiben", plädierte Dötsch. Er wolle die Energie-Autarkie bis 2030 vorantreiben. So könne es eine friedliche Welt auf hohem Lebensstandard geben.
Abschließend überreichte Max Riedl vom Genossenschaftsverband Bayern eine Ehrenurkunde an die NEW Neue Energien West eG zum zehnjährigen Bestehen.
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