Grafenwöhr
30.04.2019 - 11:55 Uhr

Aufklärungsquote über 70 Prozent

638 Straftaten im Jahr 2018 ist der niedrigste Stand in den letzten fünf Jahren. Das ist eine gute Entwicklung, auch für Grafenwöhr.

Werner Stopfer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach (Zweiter von links), Walter Schäffler (links) und Martin Behrendt (rechts) treffen sich mit
Bürgermeister Edgar Knobloch und Sabina Wächter-Sollfrank zum Sicherheitsgespräch im Rathaus. Bild: rgr
Werner Stopfer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach (Zweiter von links), Walter Schäffler (links) und Martin Behrendt (rechts) treffen sich mit Bürgermeister Edgar Knobloch und Sabina Wächter-Sollfrank zum Sicherheitsgespräch im Rathaus.

Werner Stopfer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Eschenbach, überreichte die Kriminalstatistik an Bürgermeister Edgar Knobloch sowie an Sabina Wächter-Sollfrank vom Ordnungsamt Grafenwöhr. Mit dabei waren auch Walter Schäffler und Kontaktbereichsbeamter Martin Behrendt.

"Wir betreuen 28.000 Einwohner. Dazu kommen noch die Amerikaner mit 8 bis 15000 Einwohner. Im vergangenen Jahr hat die Polizeidienststelle Eschenbach 5340 Fälle bearbeitet. Und es gibt eine Aufklärung von über 70 Prozent", informierte Stopfer. Die meisten Taten wie beispielsweise Schlägereien, KFZ-Diebstähle, Betrug und Computerkriminalität seien zurückgegangen. Besonders erfreulich sei auch der Rückgang der Rauschgiftdelikte von 71 (2017) auf 35 (2018). Raubdelikte gab es keine.

Einen Anstieg gab es jedoch bei der häuslichen Gewalt. Die Fälle sind von 44 auf 64 gestiegen, wobei meistens Frauen in die Opferrolle rutschten. Hier sei aber auch der Wohnbereich am Netzaberg mit eingeschlossen.

Zugenommen haben leichte Diebstahldelikte sowie Ladendiebstähle. Eigentümer sollten deshalb Garagen und Schupfen immer abschließen.

Zum Thema "Rauschgift" wurde berichtet, dass es Marihuana im "kleinen Bereich" gegeben hat. "Kinder waren keine betroffen", erklärte Stopfer. "Crystal Meth ist zurückgegangen, da es den Jugendlichen bewusst ist, was es anrichten kann", betonte Martin Behrendt, der besonders in Schulen Präventivarbeit leistet.

Über die Verkehrsunfallstatistik berichtete Walter Schäffler. "Es gab einen leichten Anstieg bei den Unfällen mit leicht Verletzten. Leider gab es auch zwei tödlich Verletzte. Die Allkoholfahrten sind zurückgegangen. Wildunfälle nahmen jedoch 70 Prozent ein.

Der Polizei-Dienststellenleiter bedankte sich abschließend bei den Hilfs- und Rettungsdiensten von BRK und Feuerwehr, beim Städtischen Bauhof und bei Bürgermeister Edgar Knobloch für die gute Zusammenarbeit. Knobloch konnte dies nur zurückgeben und meinte: "Die zurückgegangenen Straftaten (insgesamt elf Prozent) sind eine erfreuliche Entwicklung".

 
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