Grafenwöhr
07.10.2024 - 19:04 Uhr

Ausbildungsmesse in Grafenwöhr: Mittels VR-Brille zum Wunschberuf?

Technische Vorführungen, Gewinnspiele und viele gute Gespräche. Die Firmen der 10. Ausbildungsmesse in Grafenwöhr geben sich viel Mühe, den Jugendlichen die Vielfalt an Berufsmöglichkeiten aufzuzeigen. Der große Zulauf belohnt dies.

"Nutzt die Chance und stellt Fragen", ermunterte Schirmherr, Bundestagskandidat Gregor Forster (SPD) die Jugendlichen, und fügte an: "Vielleicht ist das heute der Start in eure berufliche Zukunft!" Der Aufforderung folgten rund 250 Jugendliche und junge Erwachsene, dazu Familienangehörige und weitere Interessierte. Insgesamt kamen rund tausend Besucher in die Grafenwöhrer Stadthalle.

Die 10. Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck war auch eine Möglichkeit für Arbeitssuchende, sich einen Überblick über Arbeitsmöglichkeiten und Firmen aus der Region zu verschaffen. Mehr als 60 regionale Betriebe präsentierten Ausbildungsmöglichkeiten sowie Duale Studiengänge aus Handwerk und Industrie, Sozialem und Gewerbe, Fachschulen, Institutionen oder Behörden. Auch Berufsförderzentren zeigten ihr Angebot. Und das alles vor der Haustüre. Erstaunt zeigte sich ein Vater, welch große Anzahl an Industriebetrieben aus dem Vierstädtedreieck und dem näheren Umland weltweit tätig sind.

Bernhard Stangl, Vorsitzender des Fördervereins Ausbildungsmesse im Vierstädtedreieck, forderte Aussteller und Schüler gleichermaßen auf: "Nehmt euch Zeit für gute Gespräche und knüpft erste Kontakte." Diese ergaben sich in der angenehmen Atmosphäre fast von selbst. Während manche Betriebe mit technischen Finessen, wie VR-Brille, Roboterarmen, chemischen Versuchen oder Anschauungsobjekten das Interesse weckten, kamen andere über Gewinnspiele mit den Schülern in Kontakt.

Ob zu Fragen wie "Welche Fähigkeiten muss ich für den Beruf mitbringen?", "Wo sind Ausbildungsort und Berufsschulort?", "Wie hoch ist die Bezahlung und welche Weiterbildungschancen gibt es?", "Wann beginnt der Arbeitstag und "Wie hoch ist die Wochenarbeitszeit?" - Die Mitarbeiter der Betriebe standen Rede und Antwort.

Stellvertretender Landrat Albert Nickl gratulierte den "Machern" des Fördervereins - Mitglieder der SPD-Ortsvereine Grafenwöhr, Eschenbach und Pressath und viele Helfer - zur bereits 10. Veranstaltung dieser Art. Diese hat sich gut etabliert. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv, berichtet Mitveranstalter Thomas Weiß von der SPD Grafenwöhr: "Die Aussteller freuen sich über moderate Standgebühren. Außerdem wurde mir berichtet, dass die Qualität der Gespräche mit den Jugendlichen bei unserer Messe sehr gut sei, und dass man sich Zeit für Interessenten nehmen könne." Der Gewinn, den der Förderverein erwirtschaftet, kommt neben den Klassenpreisen bei der Messe sozialen Projekten im Vierstädtedreieck zu Gute.

 
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