Bürgermeister Edgar Knobloch aus Grafenwöhr sind einige Bäume entlang der Neuen Amberger Straße schon lange ein Dorn im Auge. Dies erklärte er im Stadtrat. Darum sollen diese nach und nach ersetzt werden. Konkrete Pläne gebe es noch keine, Knobloch möchte aber "irgendetwas, das nicht so nah an die Häuser heranwächst und einen Schnitt verträgt". Zwar stehen Pläne im Raum, der Neuen Amberger Straße irgendwann ein ganz neues Konzept zu verpassen, aber dies könne noch zehn Jahre dauern. "Man kann auch um die neuen Bäume herumbauen", meinte das Stadtoberhaupt.
Thomas Schopf (FW) war skeptisch. Ist so ein Baum in zehn Jahren noch genauso wie heute aufgestellt? Ist er ortsveränderlich? Diese Maßnahme koste auch Geld, wenn man bei einer Neukonzeptierung diese wieder ersetzen müsste, wäre es verschwendet. Auch erinnerte er an die Pläne für eine Aufwertung des Standortes für Außengastronomien, die Pflanzung und Auswahl soll diese berücksichtigen.
Gerald Morgenstern (CSU) begrüßte das Vorhaben. Die alten Bepflanzung sei nicht mehr zeitgemäß. Die Straße solle auch verkehrsberuhigter werden und einen Radweg bekommen. Es ist aber eine Bundesstraße, damit kann Grafenwöhr nicht allein entscheiden. Er regte an, das geplante Konzept für die Neue Amberger Straße gleich jetzt mitanzuschließen.
Der Stadtrat musste offiziell die Neuwahl von Feuerwehrkommandant Alexander Richter und seiner Stellvertreter Carsten Engelhardt und Marco Arnold bestätigen. Die Wahl ist grundsätzlich alle sechs Jahre. Jedoch war Marco Arnold einst außerhalb des Turnus eingesetzt worden. Dieser hatte nun vor der Wahl formell seinen Rücktritt erklärt, um sich dann gemeinsam mit Richter und Engelhardt wieder zur Wahl zu stellen. Nun folgen alle Posten wieder dem Sechs-Jahres-Rhythmus. Bei dieser Gelegenheit lobte Knobloch die Arbeit der Ehrenamtlichen: "Die Feuerwehr verdient aller höchsten Respekt und Anerkennung. Sie hat keinen einfachen Job. Darum ist ihre Unterstützung auch ein großer Posten in unserem Haushalt."
Lisa Brandl (FW) erkundigte sich nach den Bäumen in der frisch sanierten Hopfenoher Straße. Bei einem fehlte bereits das Baumgitter. Knobloch war dies bekannt, es sei "zusammengefahren" worden. Schopf bemängelt die schlechte Sichtbarkeit der Baumgitter. Das fehlende Teil soll bald ersetzt werden.
Man kann auch um die neuen Bäume herumbauen.
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