Am Donnerstag stellten Mitglieder der Schnitzergemeinschaft Grafenwöhr wieder die beliebte Weihnachtskrippe beim Rathaus auf. Es dauerte fast den ganzen Vormittag, bis die Krippe mit den 150 Figuren stand. "Es gibt zwei Varianten: Orientalisch und Bayerisch, letzteres ist heuer der Fall", erklärte Reinhold Gietl, der Sprecher der Schnitzergemeinschaft. Mit viel Liebe zum Detail entstanden auch einige neue Figuren. Außer den acht neuen Hirten sind dies Josef und Maria, deren Haar ein geflochtener Kranz ziert.
Beim VHS-Schitzerkurs 1995 wurde mit der Fertigung eines Schafes begonnen. Damals waren es elf Personen. Aktuell sind 48 Schnitzer in der Gruppe. Der Jüngste ist 12, der Älteste 94 Jahre. Von September bis April treffen sich die "Schouferl-Schnitzer", wie sie im Volksmund genannt werden, ab 18 Uhr im Keller des alten Schulgebäudes und lassen Mensch wie Tier "lebendig werden". Neue Mitglieder seien jederzeit willkommen.
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