Volles Haus herrschte beim "Bayerischen Abend" der Grafenwöhrer CSU. Alle Plätze waren besetzt und es gab genug Gelegenheit zum gemütlichen Plausch, Feiern und jede Menge Grund zum Lachen.
Bürgermeister Edgar Knobloch begrüßte mit Landrat Andreas Meier die vielen Gäste. Knobloch nutzte die Gelegenheit auch, um auf Anschuldigungen zu reagieren, die ihm sein Mitbewerber ums Bürgermeisteramt Michael Tiefel von der SPD beim Politischen Aschermittwoch vorgeworfen hatte. Dieser hatte Knobloch die Anhäufung eines Schuldenbergs durch Mammutprojekte vorgeworfen. Ein richtiges Wahlprogramm habe sich die Partei erst gegeben, nachdem die SPD ihren Bürgermeisterkandidaten präsentiert hatte.
Tiefel selbst war beim "Bayerischen Abend" nicht anwesend, aber eine Abordnung der SPD war zugegen. "Das hier geht nun in Richtung des Tisches 34", sagte Knobloch – den Sitzplätzen der SPD. Beim Amtsantritt 2014 habe Knobloch nach jahrzehntelanger SPD-Führung einen Schuldenstand von 6,4 Millionen und eine neue Kreditaufnahme von 780.000 Euro übernommen. Rücklagen der Stadt gab es keine. Zum Jahreswechsel 2019/20 waren die Verbindlichkeiten auf 3,2 Millionen Euro halbiert, zusätzlich Rücklagen von 3,6 Millionen Euro geschaffen worden. Trotzdem wurde kräftig in in die neu sanierte Schule, das Museum, die Schönbergbühne, die Dorferneuerung in Hütten, die Adalbert-Stifter-Straße, die Rößlwirts- und Alte Pfarrgasse, das neue Fahrzeug der Feuerwehr sowie in die Ausweisung von Baugebieten investiert.
„Wir haben auch kein erlogenes und erstunkenes Wahlprogram, wie es der SPD-Kandidat nennt. Wir machen seriöse Politik zum Wohle Grafenwöhrs und seiner Ortsteile. Dazu gehören in der Zukunft auch Mammutprojekte wie die Stadthalle, das Waldbad, das Verwaltungsgebäude oder die weitere Sanierung von Straßenzügen“, stellte Knobloch klar. Der Applaus der viele Gäste war ihm sicher.
(Bericht zur Veranstaltung folgt)
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.