Bereits bei der Jahreshauptversammlung der Grafenwöhrer Feuerwehr vor über einem Jahr wurde über den "Nordgautag" und dem damit verbundenen Festzug gesprochen. "Es wäre sehr schön, wenn sich der Grafenwöhrer Spielmannszug beim Festzug beteiligen würde", wünschte sich Bürgermeister Edgar Knobloch damals schon. Schließlich war er schon immer das Aushängeschild von Grafenwöhr.
Aber die Grafenwöhrer Musikanten können das allein nicht stemmen. Schließlich gab es eine mehrjährige Corona-Pause. Einige Spieler und Spielerinnen können außerdem aus beruflichen oder familiären Gründen nicht mehr dabei sein. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nun soll ein Gemeinschaftsprojekt der Spielmannszüge aus Grafenwöhr, Pressath und Erbendorf das zunächst Unmögliche möglich machen. Die Idee dazu hatte die langjährige Grafenwöhrer Tambourmajorin Christina Eibel.
Ein erstes Treffen im Januar in Erbendorf brachte den Stein ins Rollen. Dort war man sich einig: "Wir wollen beim ‚Kulturtag der Oberpfälzer‘, so der genaue Titel des ‚Nordgautages‘ dabei sein, um beim Festzug am 23. Juni mitzumarschieren. Außerdem wollen wir zusammen eine Zapfenstreichserenade darbieten", kündigt Eibel an. Diese ist nach Absprache mit dem Heimatverein und der Feuerwehr Grafenwöhr für Freitag, 21. Juni um etwa 22 Uhr geplant.
Für dieses Projekt sind ab März gemeinsame Proben abwechselnd in den drei Orten Grafenwöhr, Pressath und Erbendorf vorgesehen. "Wir brauchen dafür so viele Musiker und Musikerinnen wie möglich und würden uns sehr freuen, wenn auch ehemalige Spieler und Spielerinnen aus den drei Spielmannszügen bei diesem Projekt mit dabei wären.
Interessierte, die gerne mitmachen wollen, können sich sehr gerne unter der Mailadresse: spielmannszuege.kulturtag2024[at]gmail[dot]com oder in Grafenwöhrer Geschäft "Spielwaren Gradl" bei Petra Melchner melden.
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