(az) Bereitschaftsleiter Hermann Regler, der Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer sowie Bürgermeister Edgar Knobloch würdigten das hehre Gut unentgeltlichen. 20 447 Stunden wurden im abgelaufenen Jahr in der Bereitschaft geleistet. Im Rotkreuzheim hieß Regler unter der großen Rotkreuzfamilie auch Kreisbereitschaftsführerin Kathrin Regler, Leiter der Rettungswache Eschenbach, Reinhard Maul und Bereitschaftsarzt Josef Lechner willkommen. Eine Gedenkminute galt Manuel Siller, Gründungsmitglied der Helfer vor Ort (HvO).
Von einem arbeitsreichen Jahr sprach Regler in seiner penibel aufgelisteten Rückschau und erinnerte unter anderem an Bereitschaftsdienste und Absicherungen bei kirchlichen und weltlichen Anlässen, an Blutspendetermine, Bereitschaftsabende und Übungen. Das Deutsch-Amerikanische Volksfest Anfang August mit intensivem Aufgebot sowie den Großbrand in Neustadt/WN am 1. Februar mit einer perfekten Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hob Regler besonders hervor. Weiter erinnerte er an die außerordentlich hohe Spendenbereitschaft in der Bevölkerung für ein neues HvO-Fahrzeug, das am 12. August eingeweiht werden konnte. Mit "Hut ab" lobte er schließlich den am 1. September neu gegründeten HvO-Standort in Kaltenbrunn. Bei der inzwischen 55. Seniorenweihnacht habe es wieder "viele leuchtende Augen" gegeben.
Der neue Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer bezeichnete Reglers Bericht als "ein gewaltiges Zahlenwerk". Die Spendenfreudigkeit für das HvO-Auto wertete er als "Bombenleistung". Volles Lob galt den breitgefächerten Einsätzen, die auch durch das US-Lager bedingt gewesen seien. Die alljährlichen Seniorenfeiern, zusammen mit den Heimen Hammergmünd und Sankt Sebastian, seien ein "Mehrwert" für die älteren Generation. "Ohne den Schwerpunkt Ehrenamtlichkeit würde der Rettungsdienst nicht funktionieren", lautete sein Fazit.
Das bestätigte auch Bürgermeister Edgar Knobloch. Die freiwillig erbrachten Stunden hätten unmöglich bezahlt werden können. "Als kleinen Beitrag von der Stadt" überreichte er einen Scheck. Generell dankte er für alle Dienste und "die Wahnsinnsleistungen zum Wohle der Bürger". Er finde es "unerhört wichtig", den Nächsten trotz technischen und digitalen Fortschritts nicht aus den Augen zu verlieren und ehrenamtlich zu helfen, wann immer dies notwendig sei. "Ihr seid eine Bereitschaft, die anderen und sich gegenseitig hilft."
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