Vor dem Jugendheim bildet sich eine lange Schlange. Im Inneren türmten sich Strampler, Pullis oder Kleider auf Tischen – alles nach Größen sortiert und fein säuberlich geschlichtet. Auf der Bühne reihen sich Puzzles, Brettspiele und unzählige Kinderbücher. Am anderen Ende des Saals ist eine große Auswahl an Winteranoraks, Overalls und Skianzügen im Angebot. Auch Schuhe und sogar ein paar Kinderwägen und Buggys sind zu finden.
Punkt 13 Uhr gehen die Türen auf und die Käufer strömen in den Saal. „250 Anbieter durften bis zu 60 Kleidungsstücke abgeben, Spielzeug kommt noch unbegrenzt dazu“, erzählt Maria Buchfelder. „Heute sind besonders viele Käufer da“, stellt Angela Biersack überrascht fest. Sie sind Teil des fünfköpfigen ehrenamtlichen Orga-Teams. Mit Carolin Hößl, Sabrina Kraus und Christine Klaas begannen sie vor rund vier Monaten mit den Werbevorbereitungen.
An dem Wochenende des Flohmarkttages sind zusätzlich Helfer in einheitlichen Flohmarktteam-T-Shirts in Aktion. „Der Flohmarkt steht und fällt mit den Helfern“, ist Carolin Hößl überzeugt. An diesem Samstag unterstützen neben Erwachsenen auch Jugendliche beim Kuchenverkauf, an der Kasse oder als Aufsicht. „Der Erlös kommt Institutionen und Vereinen mit Jugendarbeit zu Gute. Neben weiteren freiwilligen Helfern unterstützen uns auch diese Vereine personell“, erklärt Maria Buchfelder.
Bereits am Vortag gaben die Anbieter ihre Waren ab. Eine große Helferschar sortierte diese nach Größen. Die erste Stunde des Verkaufs ist für schwangere Frauen reserviert, anschließend sind alle anderen Kunden dran. Nach insgesamt drei Stunden Öffnungszeit schaut es zwar auf manchem Tisch aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit 3100 verkauften Artikeln wurde heuer ein Rekordumsatz erreicht, freuen sich die Organisatoren.
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