Die Stadt Grafenwöhr bleibt weiter aktiv im Kampf gegen die Wohnungsnot: Nach dem Start für den Wohnkomplex des Landkreissiedlungswerks an Eichendorff- und Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße stand für Bürgermeister Edgar Knobloch, Verwaltung und Wirtschaft gleich der nächste Spatenstich an: für die Erschließung des Baugebiets "Am Bühl" in Gößenreuth.
Der Baubeginn war eigentlich für Mai geplant, verzögerte sich aber wegen der Corona-Pandemie. Die Fertigstellung ist noch in diesem Jahr vorgesehen, vorausgesetzt das Wetter spielt mit.
Der Bebauungsplan für das Areal ist eigentlich schon seit 2006 rechtskräftig. Er sieht die Erschließung durch Tief- und Straßenbauarbeiten zwischen Heidweg und Mühlweg vor.
Die Straße wird aus einer vier Meter breiten asphaltierten Fahrbahn und einem eineinhalb Meter breiten, gepflasterten Multifunktionsstreifen bestehen. Dieser wird barrierefrei durch eine zweizeilige Pflasterrinne an die Fahrbahn angegliedert. Die Verbindungsstraße wird etwa 240 Meter lang und verläuft parallel zum Bahndammweg.
Für die Oberflächenentwässerung wird auf der nördlichen Seit des Bahndammwegs ein Regenrückhaltebecken mit etwa 120 Kubikmetern Volumen errichtet. Die Planungen und die Bauüberwachung übernimmt das Architektur- und Ingenieurbüro Schultes aus Grafenwöhr, die Bauarbeiten die Firma Englhard Bau aus Amberg.
Die Gesamterschließungskosten für Straßen-, Wasserleitungs- und Kanalbau sollen sich auf etwa 815 000 Euro brutto belaufen. Die städtischen Bauplätze sind bereits alle veräußert. In Privatbesitz befinden sich aber noch Parzellen.
Baugebiet "Am Bühl"
- Fläche: 15 000 Quadratmeter
- Bauplätze: 14
- Größe: zwischen 570 und 1200 Quadratmeter
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