Qualität und Stabilität sind beim Küchlbacken das A und O. Bäckermeister Florian Pappenberger hat dazu vielerlei Nützliches weitergegeben. In der Jugendheim-Küche ging es rund - weil sich 25 Frauen Tipps und Tricks rund um's Küchlbacken geholt haben. Der Katholische Frauenbund hatte dazu eingeladen.
Aber auch das Ausziehen der Kücheln war eine runde Sache. "Wenn man bei der Teigherstellung auf Qualität achtet und beispielsweise das Mehl 550 hernimmt, kommt auch Qualität heraus", sagt Pappenberger. Entscheidend sei auch das Auskneten. "So sollte man lieber etwas nachgeben, denn wenn etwas zu viel an Menge drin ist, kann man es nicht wieder herausnehmen", erklärte der Bäckermeister. Wichtig seien auch eine Abdeckfolie statt eines Geschirrtuchs beim Gehenlassen sowie das Salz.
Das Küchlrezept:
Die Zutaten für 4 Portionen:
500 g Mehl
30 g Hefe
250 ml Milch
60 g Butter
60 g Zucker
7 g Salz
2 Eier
abgeriebene Zitronenschale
Fett zum Ausbacken
Aus Mehl und Hefe einen Vorteig machen und etwas gehen lassen. Lauwarme Milch und die restlichen Zutaten hinzufügen und einen glatten Teig daraus kneten, etwas gehen lassen. Auf dem Backbrett auswellen (0,5 bis 1 Zentimeter dick), mit einem Glas Kreise von etwa acht Zentimeter Durchmesser ausstechen und gut gehen lassen. Die Küchle in der Mitte dünn ausziehen, ohne dass ein Loch entsteht. Außen soll ein zwei Zentimeter breiter Rand bleiben. Man gibt sie schwimmend in heißes Ausbackfett, gießt mit einem Eßlöffel heißes Fett über die Mitte, damit sie nicht einfallen und backt sie goldgelb. Nach Abtropfen mit Puderzucker oder Zimtzucker bestreuen.
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