Das Dach des 2006 gebauten Fitnesscenters im Truppenübungsplatz ist undicht. Deswegen soll es komplett erneuert werden. Dafür wird die Photovoltaikanlage des Gebäudes 170 abgebaut, zwischengelagert und nach Abschluss wieder installiert. Die Erneuerung wird sich in zwei Bereiche aufgliedern. Bereich A erstreckt sich über die Umkleiden und soll 251.625,17 Euro kosten, Bereich B über die Turnhalle und wird 488.437,93 Euro kosten. Die Sanierung läuft von September 2020 bis Oktober 2021. Der Grafenwöhrer Bauausschuss erhob keine Einwände.
In der November-Stadtratssitzung hatte die CSU einen Verbindungsweg zwischen Thumbach- und Talstraße beantragt. Zufällig stellte nun die Eigentümerin der vorgesehenen Stelle einen Bauantrag für die Errichtung eines Zweifamilienhauses mit Doppelgarage an dem Anschlussstück der Talstraße. Dies genehmigte ihr der Bauausschuss mit Befreiungen von den vorgegebenen Baufenstern und den Vorgaben zu Dachüberständen. Die CSU war in ihrem Antrag davon ausgegangen, dass ein Teil des Grundes in städtischem Besitz wäre. Wie und ob der Verbindungsweg noch möglich ist, steht auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung vom 10. Dezember.
In der Ochsenhut 22 will ein Bauherr ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage errichten. Dafür beantragte er eine Befreiung der Vorgaben vom Bebauungsplan, der ausschließlich stehende, also vertikale Fenster, vorsieht. Unter Verwunderung über die selbst beschlossenen Auflagen genehmigte ihm das Gremium dies.
Einem Bürger wurde in der Neuen Amberger Straße ein Nebengebäude mit 9,45 Metern auf 4,38 Metern genehmigt. Der Gemeinde Edelsfeld erteilte das Gremium dem Bebauungs- und Grünordnungsplan "Am Kastanienweg" das gemeindliche Einvernehmen.
Jürgen Wegmann (CSU) erkundigte sich nach der Art der Heizung für den Sportbereich der Stadthalle. Als Lehrer wusste er, dass Fußbodenheizungen mittlerweile Standard wären. Deckenstrahlheizungen seien vorgesehen, hieß es daraufhin. Bürgermeister Edgar Knobloch informierte, dass ein technischer Planer für Gebäudeausrüstung dies geprüft hätte und als Lösung vorgeschlagen hatte. Thomas Schopf (FW) hinterfragte, ob Deckenheizungen so viel Sinn machten, schließlich steige warme Luft nach oben, und der Boden bleibe kühl. Knobloch erklärte, die Funktionsweise sei anders: Die Heizung erwärme nicht die Luft, sondern bestrahle Objekte. Dadurch entstünde eine ausgeglichene Wärmeverteilung, wie andere Beispiele schon gezeigt hätten.
Anita Heßler (CSU) erkundigte sich nach der Internetverbindung im Gewerbegebiet, die nach ihren Informationen schwach sei. Auch Wegmann wusste von einer Vermögensberatung, die dort nur eine 16000er-Leitung hätte. Für Knobloch war dies neu. Er informierte über das Förderprinzip. Wenn von verschiedenen Anbietern einer eine ausreichend schnelle Leitung anbietet, scheide eine Förderung zum Ausbau aus. Der Kunde müsse dann seinen Provider wechseln.
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