Der Bürgerverein Grafenwöhr-Pressath-Eschenbach feiert ein Jubiläum: Vor zehn Jahren, also 2008, etablierte er sich aus der Sozialen Stadt zu einer eigenständigen Einrichtung. Das Ziel war und ist es, finanzschwächere Bürgern mit Lebensmitteln unter die Arme zu greifen. Das tat der Verein auch am vergangenen Freitag und überreichte eine Spende von 800 Euro an Monika Sebald, Leiterin des Bürgerladens.
Seit zehn Jahren ist der Bürgerladen in der Eichendorffstraße ein begehrter Treffpunkt. So auch am letzten Tag im November, als sich zahlreiche Kunden für das Wochenende mit Waren eindeckten. Vor Ort waren auch der Vorsitzende des Bürgervereins Helmuth Wächter sowie eine Abordnung und stellten dabei fest: Der Bürgerladen ist ein Segen. Die Einrichtung lebt vom guten Willen verschiedener Lebensmittelmärkte, Bäckereien, Metzgereien, der Tafel Weiden sowie von Spenden und versorgt pro Öffnungstag für einen Obolus von 2,50 Euro etwa 45 Personen.
Was wäre die Einrichtung aber ohne Menschen, die sich freiwillig in den Dienst der guten Sache stellen? Viel Einsatz und Organisation stecken dahinter, doch mit zwanzig ehrenamtlich tätigen Frauen und wechselweise zwei Männern hat Sebald ein zuverlässiges Team an der Seite. Groß war daher die Freude über die 800-Euro-Spende, die Sebald entgegennahm. 500 Euro überbrachten der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Gemeinsamen Ausschusses (DAGA) Helmuth Wächter und sein Finanzverwalter Hermann Marherr, 200 Euro der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Kontaktclubs Walter Brunner gemeinsam mit dem Vermittler zur US-Army, Franz Zeilmann, und 100 Euro Conny Spitaler für den SPD-Ortsverein Grafenwöhr. Das Geld finde eine sinnvolle Verwendung, auch im Hinblick auf die bevorstehende Bescherungsaktion für Kinder, Sebald erklärte. Wächter erinnerte auch daran, dass seinerzeit der DAGA die Erstausstattung für den Bürgerladen ermöglicht habe. Spitaler zeigte sich beeindruckt von der ehrenamtlichen Arbeit und dem sozialen Engagement. "Ich bin stolz, dass wir in Grafenwöhr so etwas auf den Weg gebracht haben."
Lob gab es von Wächter auch für den Deutsch-Amerikanischen Kontaktclub, der zur "festen Institution" geworden sei. Seit Jahren nämlich überreiche er zur Weihnachtszeit eine Spende von den Einnahmen aus dem Verkauf beim Deutsch-Amerikanischen Volksfest. Dass der Club auch das Tierheim Weiden mit 100 Euro unterstützt hat, kam dabei ebenfalls zur Sprache.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.