Schützenmeister Bernhard Ott freute sich bei der Generalversammlung der "Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft "Hubertus 1888" Grafenwöhr", dass ein neuer Pächter für das Schützenheim gefunden wurde. Die koreanischen Wirtsleute übernahmen bereits die Bewirtung der Versammlung und werden am 2. März das Lokal wieder eröffnen.
Von außerordentlich vielen Aufgaben sprach Ott in seinem Rückblick. Nach der Dacherneuerung standen nun die Renovierungen und Malerarbeiten auf dem Programm. Ott dankte ausdrücklich den vielen Helfern. Höhepunkt im Gesellschaftsjahr war die Ehrerweisung für "Schützenkönigkaiser" Gerhard Pietruska.
Starke Gesellschaft
Mit über 550 Mitgliedern zählen die Hubertusschützen zu den mitgliederstärksten Schützengesellschaften in ganz Bayern. Werbung für den Schießsport machte Ott bei den Jugendlichen ab 12 Jahren (Jahresbeitrag10 Euro). Mit einem Schnupperschießen und der Festzugteilnahme werden sich die Hubertusschützen am Nordgautag in Grafenwöhr im Juni beteiligen.
Umfangreich war der Sportbericht von Verena Schuller-Ohla. Von den 79 Starts bei den Gaumeisterschaften gingen 31 Gaumeistertitel hervor, davon acht Titel alleine an Thomas Ziegler. Bei den Bezirksmeisterschaften erzielten die Hubertusschützen 13 Meistertitel, diese gingen an: Gerald Hartwig, Maximilian Reichert, Hubert Ohla, Waltraud Hörl, Heinz Schütz, Gerhard Pietruska, Thomas Ziegler und Boris Pietruska.
Thomas Ziegler erfolgreich
Top-Ergebnisse wurden auch bei den Bayerischen Meisterschaften erzielt. Mit dem Sportrevolver 357 Magnum wurde Thomas Ziegler Bayerischer Meister. Rudi Rauch, Heinz Schütz und Gerhard Pietruska holten als Mannschaft den 1. Platz mit der Sportpistole Auflage. In der gleichen Disziplin erreichte Gerhard Pietruska in der Einzelwertung den 2. Platz. Höhepunkt und bisher einmalig in der Vereinsgeschichte war der Deutsche Meistertitel für Thomas Ziegler mit dem Sportrevolver 357 Magnum. Aus den Ergebnissen aller Rundenwettkämpfe und Meisterschaften gab es in der Jahresbestenbewertung Pokale für Waltraud Hörl und Thomas Ziegler.
Für Treue zum Verein wurden geehrt: Timo Schön, Birgit Eckstein und Hermann Schirmer für 30 Jahre. Martin Beyer, Johann Hutzler, Günter Klossek, Peter Opolka und Boris Pietruska für 40 Jahre. Herbert Gick und Bernhard Ott gehören 50 Jahre den Schützen an.
Stadtrat Gerald Morgenstern lobte die gute Vereinsarbeit, die Stadt konnte die Investitionen der Hubertusschützen im vergangen Jahr mit rund 18 000 Euro unterstützen. Mit Glücksteinen aus der Annahütte, einer aufgelassenen Glasfabrik im jetzigen Übungsplatz, wo die Schützengesellschaft 1888 gegründet wurde, wünschte Morgenstern alles Gute und überreichte eine Spende der Stadt. Zustimmung erhielt Schatzmeisterin Andrea Rupprecht für die Genehmigung des Haushaltsplans 2024.
In Ergänzungswahlen wurde Michael Hiller einstimmig zum Zweiten Schützenmeister, Andrea Rupprecht zur Vierten Schützenmeisterin (Schatzmeisterin) gewählt. Im Gesellschaftsausschuss wurden für die Ressorts Wirtschaft Martina Schönmann, Willi Klug und Walter Stelzer bestätigt. Wurftaubenreferentin bleibt Alexandra Dötsch und Standwart Peter Hörl. Im erweiterten Ausschuss sind Peter Schopf und Edmund Gurdan weiter für Wirtschaft zuständig. Stellvertretender Schatzmeister bleibt Herbert Gick und Fahnenwart Günter Dötsch.
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